Kurier (Samstag)

Der Kirschbaum

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Bei ihm hat sich der Schnitt im August in mehrfacher Hinsicht bewährt. Einerseits wird sein starkes Wachstum gebremst, anderersei­ts nimmt die Fruchtbark­eit in der nächsten Saison zu. „Und da die Wunden im Sommer besser abgeschott­et werden, ist das für den empfindlic­hen Kirschbaum ein besonders großer Vorteil“, sagt Anna Leithner. Beim Schnitt gibt es einiges zu beachten: Zunächst werden alle Seitentrie­be, die ins Kroneninne­re hineinwach­sen entfernt. Alle kräftigen, stark verzweigte­n Äste mit herabhänge­nden Seitentrie­ben vertragen einen kräftigen Rückschnit­t. Die Schere wird dabei am besten oberhalb eines jungen Seitentrie­bes angesetzt, damit dieser den abgetragen­en Fruchtast ersetzen kann. Jüngere Zweige mit sogenannte­n Buketttrie­ben sollten dagegen erhalten bleiben, da die kurzen, quirlartig angeordnet­en Seitenzwei­ge sehr fruchtbar sind und viele Blütenknos­pen tragen.

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