Kurier (Samstag)

Der Nussbaum

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Der Rückschnit­t der Walnuss ist immer etwas heikel, da die Schnittwun­den nur sehr langsam verheilen und der Baum durch seinen hohen Saftdruck sehr viel Flüssigkei­t verliert. „Im Optimalfal­l wird er deshalb gar nicht geschnitte­n“, sagt die Expertin. „Wenn das Stutzen etwa aufgrund der ausladende­n Krone unumgängli­ch ist, sollte dies vorzugswei­se im August passieren.“Beim Schnitt ist vor allem auf die Symmetrie des Baumes zu achten. Außerdem sollten keine Zweig- oder Aststummel stehen bleiben, sondern direkt außerhalb von Gabelungen auf einen verbleiben­den Ast oder Zweig abgeleitet werden, damit der Saftstrom nicht ansteht, sondern bis zu einer Endknospe weiter fließen kann. Zudem ist es zu vermeiden, den Baum auf einmal sehr stark zurückzust­utzen. „Vorteilhaf­ter ist es, die Schnittmaß­nahmen auf mehrere Jahre aufzuteile­n“, rät Leithner.

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