Kurier (Samstag)

Tränen bei Rapid: Novota wechselt zu Debrecen

- – ALEXANDER HUBER

Abgang. Einer der im Verein beliebtest­en Spieler seit der Jahrtausen­dwende hat sich am Freitag von Rapid verabschie­det. „Es sind viele Tränen geflossen. Mir ist die Entscheidu­ng nicht leicht gefallen, noch schwerer war der Abschied“, erzählt Jan Novota. Der Slowake mit ungarische­n Wurzeln wechselt nach Ungarn. 2011 kam der fast zwei Meter große Goalie von Dunajska Streda.

„Debrecen will mich als Nummer eins, deswegen habe ich zugesagt“, erklärt der 33-Jährige. Unterschri­eben werden soll der fertige Vertrag nach den medizinisc­hen Untersuchu­ngen Anfang kommender Woche.

Dem EURO-Teilnehmer ist es ein Anliegen, Rapid zu danken: „Der versproche­ne ablösefrei­e Wechsel wird eingehalte­n. Das ist nicht selbstvers­tändlich.“Sein Vertrag wäre bis 2018 gelaufen.

Nicht selbstvers­tändlich war auch die Welle der Sympathie für den Riesen bei Rapid seit der Verpflicht­ung 2011. „Jan wird uns menschlich sehr fehlen. Bei seiner Rede mussten in der Kabine viele heulen. Aber sportlich ist es wohl für alle Seiten das Beste“, sagt Trainer Djuricin.

Novota war im September unter Ex-Trainer Büskens als Ö-Topf-Opfer zum Tribünensi­tzer degradiert worden. Bundesliga Im Sommer 2018 beginnt die zweite Spielklass­e mit 16 Vereinen und dem Namen „2. Liga“. Nach dem Beschluss für die Zulassungs­und Stadionbes­timmungen ab der Saison 2018/’19 spricht Bundesliga-Vorstand Reinhard Herovits von „einer essenziell­en Drehscheib­e zwischen der Profiliga und den unteren Amateurlig­en“.

Klubs, die „nur“in der 2. Liga spielen wollen, müssen acht Nachwuchsm­annschafte­n stellen. Außerdem muss das Heimstadio­n bieten: 500 (statt wie in der Erste Liga 1000) Sitzplätze, 250 (statt bisher 1000) gedeckte Plätze, ein Flutlicht mit 400 (statt bisher 800) Lux.

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