Ein frühes Tor – dann ging’s mit dem FAC bergab
Erste Liga.
Drei Minuten waren gespielt, da fielen die ersten Tore der neuen Erste-Liga-Saison. Eines in Wattens, wo Dario Tadic den Siegestreffer für den Aufsteiger Hartberg erzielte. Aber auch in Floridsdorf durften Fans schon nach drei Minuten jubeln. Denn da ging der FAC durch einen Treffer durch Kevin Hinterberger mit 1:0 gegen Austria Lustenau in Führung. Das war es aber dann schon mit der Wiener Herrlichkeit.
Die Vorarlberger, die zum erweiterten Kreis der Titelkandidaten zählen, ließen sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen und feierten einen klaren Auswärtssieg. Zunächst gelang Sobkova aus einem Freistoß der Ausgleich, Paolo Victor und Dossou sorgten mit jeweils zwei Toren nach der Pause noch für einen klaren 5:1-Heimsieg. Dieser hätte noch höher ausfallen können. Denn die Gäste leisteten sich obendrein den Luxus von zwei verschossenen Elfmetern (Ronivaldo, Krainz).
Bundesliga-Absteiger Ried zeigte sich einmal mehr von seiner schwächeren Seite. Bissige und kompakte Wiener Neustädter sorgten mit dem 1:0-Sieg im Innviertel für die erste wirklich große Überraschung. Das Tor bei strömendem Regen erzielte Stefan Hager, der vom LASK kam, in der 32. Minute. Damit gab es ein perfektes Liga-Debüt für Trainer Romas Mählich. Neuzugang Hamdi Salihi, zuletzt in Albanien, spielte 70 Minuten. Und was sagt Ried-Zugang Marko Stankovic: „Die Meisterschaft ist ein Marathon, kein Sprint.“