Kurier (Samstag)

Bier verkosten oder selbst brauen: Ottakringe­r Brauerei will künftig mehr Touristen anlocken

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Kulinarik. In Dublin zählt es zu den Top-Sehenswürd­igkeiten: Das Guinness Storehouse, in dem die Geschichte des Biers erzählt wird. Nun ist auch der Wiener dem Biertrinke­n nicht abgeneigt und auch hier gibt es eine prominente Brauerei mitten in der Stadt: die Ottakringe­r Brauerei. Den Wienern ist sie als Veranstalt­ungsort längst ein Begriff, denn Clubbings, Konzerte oder der beliebte Fesch’ Markt finden hier statt. „Wir haben 250.000 Besucher pro Jahr. Allerdings sind wenige Touristen darunter. Wir sind aber überzeugt, dass wir hier großes Potenzial haben“, erklärt Vorstandsv­orsitzende­r Matthias Ortner.

Ortner nennt zwei Ziele: Erstens wolle man künftig mehr Brauerei-Führungen samt Verkostung­en anbieten. „Es gibt bereits Führungen, allerdings nur gegen Voranmeldu­ng. Hier wollen wir zugänglich­er werden: Besucher sollen jederzeit kommen und sehen, dass es in einer Stunde die nächste Führung gibt.“Zweitens sollen Touristen selbst Bier brauen können.

Außerdem setze man sich für eine Citybike-Station vor der Brauerei und eine bessere Radweg-Anbindung ein: „Dann könnte man Touristen Kulinarik-Touren mit dem Rad anbieten: etwa vom Spit- telberg zu uns und weiter zur Manner-Fabrik“, sagt Ortner. Man stehe zwar erst am Anfang, dennoch soll die Brauerei künftig Ziel vieler Touristen sein. Ein erster Schritt ist jedenfalls getan – eine Kooperatio­n mit Wien Tourismus: Die „Mobile Tourist Info“wird die Ottakringe­r Brauerei auf jeden Fall empfehlen.

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Matthias Ortner hofft, dass künftig mehr Touristen die Ottakringe­r Brauerei besuchen werden

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