Die Sache mit dem Achsel-Fett
Der lästige BH-Speck kann die schönsten Sommer-Outfits versauen – was dagegen hilft. Unlängst stand ich mal wieder in einem engen Sommerkleid mit dünnen Trägern vor dem Spiegel ... Katastrophe! Seitlich schwappten die Fett-Schwarteln raus, als hätte ich einen Rollbraten gebunden. Da kann man noch so schlank sein, sie bahnen sich trotzdem ihren Weg.
Früher oder später kämpft fast jede Frau mit dem Versuch, die Speckrolle in der Achsel unter dem Outfit-Stoff verschwinden zu lassen – eine Handbewegung später quillt sie dann doch wieder hervor. Nur ganz wenige sind genetisch so gesegnet, dass sie unabhängig vom Gewicht (!) Bandeau- Tops und trägerlose Kleider anziehen können, ohne dass die Achsel-Schwarte mit dem Dekolleté konkurriert.
Wenn die Schwerkraft mit den Jahren auch noch den Armen zusetzt, gibt es drei mögliche Szenarien: zu den Fledermausflügerln und ihrem Flattern stehen, sich ein Ärmel- bzw. UmhängeschalGebot auferlegen oder eisern dagegen antrainieren.
Neuerdings greife ich daher bei TV-Werbepausen nicht zu Chips, sondern zu Tomatendosen und Mineralwasserflaschen. Mit den Dosen gibt’s Armkreise (zwei Werbungen lang, dann Richtungswechsel).chsel) Dann gehe ich in eine leichte SkiHocke und ziehe die Arme mit den Dosen in den Händen nach hinten (eine Werbung lang, zwei Mal). Im nächsten Werbeblock folgen dann Liegestütz (am Boden oder einfacher: gegen die Wand) und für die Trizeps-Dips muss ich nicht einmal von der Couch aufstehen: ann denden RandRa setzen, Arme seitlich abstützen, mit dem Po über die Kante rutschen und mit den Armen rauf und runter ziehen.
Wer viel Kleingeld übrig hat, kann es mit Beauty-Behandlungen wie Kälte- oder Ultraschalltherapie versuchen, bzw. mit
plastischer Chirurgie – ohne Zusatztraining hält sich auch hier der Erfolg in Grenzen.
Allenfalls tut es ein Kompromiss: ab und zu trainieren und darauf achten, dass Outfits auf gar keinen Fall einschnüren.