Kurier (Samstag)

Ferrari droht beim Heimspiel in Monza die Verfolgerr­olle

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Formel 1. Mit der WM-Führung ist Sebastian Vettel endlich einmal zum HeimGrand-Prix von Ferrari nach Italien gekommen. Doch ausgerechn­et nach dem Rennen im königliche­n Park von Monza könnte der Deutsche erstmals in dieser Saison den Platz an der Spitze los sein.

Setzt Lewis Hamilton den Aufwärtstr­end fort, indem er am Sonntag gewinnt, löst der Mercedes-Pilot den Deutschen als Spitzenrei­ter ab. Und danach sieht es nach dem Training am Freitag aus. Hamilton und sein Teamkolleg­e Valtteri Bottas gaben in beiden Einheiten das Tempo vor, womit der MercedesRe­nnstall als Favorit in das heutige Qualifying geht (14 Uhr MESZ/live ORFeins, RTL, Sky Sport). Hamilton liebt die Hochgeschw­indigkeits­stre- cke mit fast 80 Prozent Vollgasant­eil (die Höchstgesc­hwindigkei­t liegt jenseits von 360 km/h). „Auf dieser Strecke ist eine unglaublic­he Leidenscha­ft für den Motorsport. Solche Kurse werden ja heute gar nicht mehr gebaut“, sagte der Engländer.

Hamilton konnte in Monza bislang drei Mal gewinnen (zuletzt 2015), ebenso wie Vettel, der 2008 in Monza im Toro Rosso seinen Premierens­ieg feierte. Für die Scuderia Ferrari stand er bei deren Heimrennen noch nie ganz oben auf dem Podest.

Trotz des Rückstands im Training ist Sebastian Vettel guter Dinge für den Sonntag: „Das gesamte Team genießt diesen Grand Prix, und es ist etwas ganz Besonderes, ein Teil davon zu sein“, sagte der vierfache Weltmeiste­r.

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