Funkelnde Ode
Feucht und kühl
Schauer, oberhalb von 600 m auch Schnee. Teils kräftiger Westwind.
Gleich zu Beginn sei erwähnt, dass ein Ohrringerl der Autorin dieser Zeilen, kaum bei der Veranstaltung angekommen, runterfiel – es hat sich wohl ob der echten funkelnden Juwelen, die da die hochkarätigen Gäste schmückten, im wahrsten Sinne des Wortes in Grund und Boden geschämt.
Auf Einladung der Familie Gmeiner-Wagner versammelten sich Kunden, Freunde, Größen aus Kunst und Kultur im Wiener Palais Ferstel, um nicht nur das 100-jährige Bestehen des Juweliers Wagner (wird in dritter Generation geführt) zu zelebrieren, sondern auch ein Kulturprogramm der Extraklasse zu genießen. Für die leider kurzfristig erkrankte Star-Mezzosopranistin Elīna Garanča sprang fulminant die israelische Sopranistin Hila Fahima ein. „Schöne Juwelen sind eine Ode an seine Trägerin, was könnte ich also anderes tun, als sie heute Abend in den höchsten Tönen zu besingen!“, Primaballerina Maria Yakovleva begeisterte mit Szenen aus Schwanensee. „Die gekonnte Verbindung aus zeitlosen, eleganten Elementen mit modernen Einf lüssen ist die wohl größte Kunst, das gilt für edlen Schmuck gleichermaßen wie für Ballett“, meinte sie.
Es applaudierten unter anderem: Elisabeth Orth, Doyenne des Wiener Burgtheaters, Schauspieler Michael Heltau, Ernst und Maria Polsterer-Kattus, PR-Pro- fi Wolfgang Rosam, die Herrin über die Spanische Hofreitschule Elisabeth Gürtler und Burgtheater-Direktorin Karin Bergmann. Charmant durch den Abend führte ORFModeratorin Barbara Rett.