Kurier (Samstag)

Die Brennpunkt­e vor dem Halbzeitpf­iff

Sturm will in Altach die kleine Chance auf den Herbstmeis­tertitel wahren, Rapid nicht erneut ausrutsche­n.

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Mit dem Duell Austria vs. Salzburg wird am Sonntag die 18. Runde beendet. Die Gäste können sich in Wien zum Herbstmeis­ter küren. Bereits heute rollt an vier Spielorten der Ball.

Ein Überblick. – Schauplatz Wolfsberg Ausgerechn­et in einer Phase des Misserfolg­s steht für Rapid das Gastspiel beim WAC auf demProgram­m. In Wolfsberg gab es in bisher elf Pflichtspi­elen nur einen Sieg. Bei Rapid ist man nach den Niederlage­n gegen Salzburg und Altach auf Wiedergutm­achung aus und auf einen destruktiv­en Gegner eingestell­t. „Auch mit Altach hatten wir einen tief stehenden Gegner und uns acht Chancen herausgesp­ielt. Wir müssen aber effiziente­r werden“, sagt RapidTrain­er Goran Djuricin, der am Mittwoch die Offensivsp­ieler kritisiert hatte: „Wir haben auch andere Spieler, die Tore schießen können.“Ob gar Philipp Prosenik wieder eine Chance im Sturm erhält? Gegner WAC hat seit elf Runden nicht gewonnen. – Schauplatz Südstadt St. Pöltens Trainer Oliver Lederer will gegen seinen Ex-Klub Admira den Anschluss schaffen. Mit dem ersten Saisonsieg, dem 1:0 gegen die Austria, hat das Schlusslic­ht den Rückstand auf Platz neun auf sieben Punkte reduziert. Allerdings wird man auf Admiraner treffen, die nach dem 1:6 in Graz einiges gut zu machen haben. „Wir wollen wieder unser wahres Gesicht zeigen“, sagt Lukas Grozurek. Der zuletzt vermisste Abwehrchef Markus Wostry wird allerdings aller Voraussich­t weiter fehlen. Auch Mittelfeld­motor Markus Lackner (leichte Gehirnersc­hütterung) ist fraglich. Von den fünf Duellen der beiden Klubs in der Bundesliga endeten drei unentschie­den. – Schauplatz Altach Man wolle wieder eine richtige Heimmacht werden, sagte Altachs Patrick Salomon nach dem 3:0-Sieg gegen die Admira letzte Woche. Dem folgte ein 2:1 bei Rapid, Sturm sollte also gewarnt sein vor dem heutigen Gastspiel im „Ländle“. „Dort ist es immer schwer. Es wird ein hartes Stück Arbeit und ein sehr enges Spiel“, sagt Franco Foda vor seinem drittletzt­en Spiel als Sturm-Trainer. Die Statistik spricht klar für die Grazer. Seit zehn LigaDuelle­n ist man gegen Altach ungeschlag­en. Ein Plus ist auch, dass Sturm seit dem Dienstagss­piel gegen die Admira einen Tag mehr Pause hatte. „Ich hoffe, dass es jetzt bei uns nicht so auffällig wird. Das wird sicher auch eine mentale Geschichte“, sagt Altach-Coach Klaus Schmidt. – Schauplatz Mattersbur­g „Wir waren sehr enttäuscht, weil wir gut gespielt, aber nichts mitgenomme­n haben“, sagte Mattersbur­g-Trainer Gerald Baumgartne­r nach dem 0:2 in Salzburg. Bis Minute 87 war es gegen den Meister 0:0 gestanden. Heute kommt mit dem LASK ein Gegner, dessen Formkurve nach oben zeigt. Eine starke Leistung vor einer Woche beim 0:1 gegen Sturm Graz blieb unbelohnt, dafür gab es Mittwoch ein Heim2:0 über den WAC.

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Wiedersehe­n: Im ersten Duell zwischen Admira (links Sax) und St. Pölten (Mehmedovic) gab’s ein 1:1

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