2:0 in Graz – die Capitals siegen zum Lakos-Jubiläum
Kein Top-Ten-Platz für die ÖSV-Adlerinnen Sieg für ehemalige Langläuferin Herrmann Ex-US-Sprinter verpasst Olympia
EBEL. Drei Spiele innerhalb von elf Tagen absolvierten die Capitals gegen die Graz 99ers. Nach dem 2:3 im ersten Duell nahmen die Wiener Revanche. Am Dienstag siegte der Meister in Wien mit 3:0, gestern in Graz mit 2:0.
Dabei machten die hunderten mitgereisten CapsFans unter den 2512 Zuschauern in Liebenau Stimmung wie bei einem Heimspiel. Stürmer Peter Schneider schien das zu gefallen. Der Wiener, der nach seiner Rückkehr aus Nordamerika erst sein achtes Spiel in der EBEL bestritt, erzielte mit dem 1:0 (24.) sein drittes Tor – somit traf er zuletzt in drei Spielen in Serie. Der 26-Jäh- rige überraschte Graz-Goalie Toivonen mit einem Backhand-Schupfer. Schon im ersten Drittel hatten die Wiener viel Druck gemacht. Das 2:0 erzielte Tessier nach einem Patzer der Grazer (48.).
Verabschiedet wurden die Capitals von den Wiener Fans mit „Philippe-Lakos“Sprechchören. Der 37-Jährige Verteidiger absolvierte sein 700. Ligaspiel für die Vienna Capitals.
Ein besonderes Spiel hatte am Freitag auch Manuel Geier in Bozen. Dem KAC-Kapitän war im Juni ein tennisballgroßes Karzinom an der Niere entfernt worden. Gestern gab er sein Comeback und traf beim 2:0 in Bozen.
In Abwesenheit der verletzten Daniela Iraschko-Stolz blieben die Österreicherinnen beim Saisonstart in Lillehammer hinter den Erwartungen. Chiara Hölzl landete auf dem zwölften Rang, Jacqueline Seifriedsberger kam nicht über Rang 20 hinaus. Der Sieg ging an die Norwegerin Maren Lundby.
Skispringen.
Bis 2016 zog Denise Herrmann im Langlauf erfolgreich ihre Spuren, nun feierte die Deutsche bereits in ihrer zweiten Saison als Biathletin ihren ersten Weltcupsieg. Die Deutsche war im Sprint in Östersund vor allem in der Loipe eine Klasse für sich und konnte sich sogar eine Strafrunde leisten, um die Konkurrenz in Schach zu halten. Lisa-Theresa Hauser unterlief ebenfalls ein Fehler, die Tirolerin kam mit über einer Minute Rückstand aber nur auf Rang 24.
Das oberste Sportgericht (CAS) in Lausanne erhöhte die vom US-Schiedsgericht (AAA) verhängte sechsmonatige Sperre auf zwei Jahre. Bailey war als Sprinter mit dem US-Quartett bei der Leichtathletik-WM 2015 Staffel-Weltmeister geworden. Nun wurde er nach dem Nachweis des Stimulanzmittels Dimethylbutylamin in einer am 10. Jänner 2017 nach dem Sieg in Park City abgegebenen Probe bestraft.
Biathlon. Bob.