Die Kombinierer suchen den Weg auf das Stockerl
Weltcup. Der Heimweltcup in Ramsau ist für Österreichs Kombinierer traditionell der erste Saisonhöhepunkt. Die Erwartungshaltung für die Bewerbe am Samstag (13.55 Uhr, live ORFeins) und am Sonntag hält sich freilich in Grenzen. Zum einen springen und laufen die Österreicher nun schon seit fünf Jahren einem Podestplatz in Ramsau hinterher, und zum anderen verliefen die bisherigen Saisonrennen noch nicht nach Wunsch. Bislang konnten lediglich Mario Seidl und Routinier Willi Denifl mit Top-Ten-Platzierungen überzeugen, der Rest der ÖSVKombinierer hat noch Aufholbedarf. Chefcoach Christoph Eugen macht sich dennoch keine Sorgen. „Wir haben im November sehr viel trainiert, schon mit Blickrichtung Olympia. Wir haben heuer mehr investiert und gewusst, wir sind noch nicht so in Form“, meint der Steirer.
Kraft-Probe
Auch für die Skispringer rückt das erste Saisonhighlight immer näher. Die zwei Springen in Engelberg sind der letzte Formtest vor der Vierschanzentournee. Wie die Kombinierer-Kollegen haben auch die ÖSV-Adler noch Luft nach oben. Vor dem ersten Bewerb (15.50 Uhr, live ORFeins) scheint mit Stefan Kraft (Vierter) nur ein Österreicher im Gesamtweltcup in den Top Ten auf. Der Salzburger gewann am Freitag die Qualifikation. Zweitbester Österreicher war Gregor Schlierenzauer als Siebenter. Selten war es so einfach, ins sechsköpfige österreichische Tournee-Aufgebot zu springen.