Kurier (Samstag)

Das große Finale für Allegra

Die Zwölfjähri­ge und zwei weitere Österreich­er kämpfen Samstag um den Sieg

- VON DANIEL MELCHER

Allegra Tinnefeld greift heute, Samstag, nach dem Stern. Dem Stern des Supertalen­tes 2017. DennimFina­le kämpft die Wienerin gegen dreizehn andere Mitbewerbe­r um ein Preisgeld von 100.000 Euro und einen Auftritt in Las Vegas.

Für die Zwölfjähri­ge und ihren Vater ging es bereits am Montag nach Köln, wo man in der Innenstadt in einem Hotel residiert und sich auf den großen Auftritt vorbereite­te. In den darauffolg­enden Tagen spulte man dann zahlreiche Termine ab, wie Soundcheck­s, Interviews und Proben. „Die Kinder dürfen nur eine bestimmte Zeit am Tag unterwegs sein. Deshalb gibt es ein dichtes Programm“, erzählt Joachim Tinnefeld. Großer Konkurrenz­kampf zwi- schen den Finalisten dürfte keiner herrschen, denn unter der Woche legte man eine spontane Jam-Session mit den anderen Finalisten „Los Manolos“hin.

Dass ihr Vater auf der Bühne eine große Stütze ist, bekräftigt­e die Schülerin bereits im KURIER-Interview vor einer Woche. „Während der Auftritte ist es total wichtig, dass ich jemanden, den ich wirklich gut kenne, neben mir stehen habe. Aber kurz davor ist der Papa meist auch schon so nervös, dass er keine wirklich große Hilfe ist. Deshalb ist dann eher die Mama da“, erzählte Allegra. Doch Mama Natanya musste diesmal daheim bleiben und wird in Wien die Daumen drücken.

Die Songauswah­l für das Finale bleibt weiterhin Top Secret. Eines verrät die Zwölfjähri­ge aber: „Bei diesem Auftritt muss ich eigentlich gar nicht so viel üben, weil es nur eineinhalb Stücke sind, die nicht so schwer sind.“Und: „Ich werde in einem roten Kleid auftreten, das eher wie ein Vorhang ausschaut“, beweist sie Humor. Papa Joachim wird die Zwölfjähri­ge diesmal nicht auf der Gitarre, sondern wie gewohnt auf dem Kontrabass begleiten.

Späte Entscheidu­ng

Die junge Geigerin ist nicht die einzige heimische Künstlerin, die um den begehrten Titel rittert. Denn die Salzburger Handstand-Akrobatin Stefanie Millinger und der Wiener Chor „Seicento“werden ebenfalls im Finale vertreten sein. RTL überträgt ab 20.15 Uhr. Ob es einen österreich­ischen Sieger geben wird, wird aber erst gegen Mitternach­t feststehen. Eine Grazerin könnte „Voice of Germany“werden. Mehr dazu auf den Seiten 34 und 35.

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Dieter Bohlen drückte nach Allegras Auftritt den „Goldenen Buzzer“
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Bevor es zum großen Finale ging, gab’s für die Wienerin im Hotel noch eine letzte Stärkung

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