Kurier (Samstag)

Matthias Mayer bleibt auf der Streif auf Erfolgskur­s

-

Super-G. Matthias Mayer wusste, was er zu tun hatte. Im echten Ziel führte den Kärntner der erste Weg sofort zu Hannes Reichelt. „Ich habe mich bei ihm dafür entschuldi­gt, dass ich ihn um eine Hundertste­lsekunde vom Podest geschmisse­n habe“, berichtete der AbfahrtsOl­ympiasiege­r von Sotschi mit einem zufrieden Lächeln.

Mit dem dritten Platz hinter den beiden Norwegern Aksel Lund Svindal und Kjetil Jansrud prolongier­te der 27Jährige auch seinen Erfolgslau­f auf der Streif. Im Super-G von Kitzbühel ist Mayer der österreich­ische Supermann, wie die Plätze 2 (2013), 2 (2015) und 1 (im Vorjahr) beweisen. Daran konnte auch die neue Streckenfü­hrung nichts ändern. „Es war sehr interessan­t, einmal von der Mausefalle einen SuperG zu fahren“, sagt Mayer. Im obersten Streckente­il war der 27-Jährige sogar der Schnellste. „Aber den Aksel hätte ich nicht gepackt. Vielleicht wäre sich der zweite Platz ausgegange­n.“

Immerhin setzen die Österreich­er eine Erfolgsser­ie fort: In diesem Winter war noch in jedem Super-G ein ÖSV-Läufer unter den ersten drei. Insgesamt hält das starke Speed-Team in dieser Disziplin bereits bei sieben Podestplät­zen.

Nach dem letzten SuperGvor Olympia drängt sich das österreich­ische Quartett für die Winterspie­le regelrecht auf. Neben Matthias Mayer sind auch Hannes Reichelt (4.), Vincent Kriechmayr (10.) und Max Franz, der die Hahnenkamm­rennen wegen einer Magen-Darm-Erkrankung verpasst, für den SuperG gesetzt. Christian Walder zeigte mit Rang 14 auf, während Routinier Romed Baumann (30.) einmal mehr hinter den Erwartunge­n blieb.

 ??  ?? Zwangspaus­e: Max Franz muss in Kitzbühel heute passen
Zwangspaus­e: Max Franz muss in Kitzbühel heute passen

Newspapers in German

Newspapers from Austria