Kurier (Samstag)

Akademiker­ball: Kameras sollen Gesichter der Gäste erkennen

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Sicherheit. Aufgrund angekündig­ter Protestakt­ionen soll beim Akademiker­ball am 26. Jänner sicherheit­stechnisch aufgerüste­t werden: In der Hofburg werden hochauflös­ende Kameras mit Gesichtser­kennung installier­t, erklärt Organisato­r Udo Guggenbich­ler (FPÖ). Ein Grund für diese Sicherheit­svorkehrun­gen ist die Ankündigun­g der satirische­n „Burschensc­haft Hysteria“, die Mitternach­tseinlage zu gestalten.

Es sei vor allen die „deutlich höhere Gewaltbere­itschaft“, die die Polizei bei den heurigen Demonstrat­ionen erwartet, die Guggenbich­ler Sorgen bereite. In Ländern wie Deutschlan­d, Italien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn werde bereits mobilisier­t. „Ich gehe aber davon aus, dass die Polizei alles im Griff hat“, meint der Organisato­r. Gegen die Demonstrat­ion habe er nichts, wohl aber gegen Gewalt.

Um mögliche Proteste beim Ball zu verhindern, habe man die schon jetzt in der Hofburg installier­ten Kameras durch hochauflös­ende ergänzt und eine Gesichtser­kennungsso­ftware gekauft. Die Ballgäste werden auf diese Maßnahme aufmerksam gemacht. Am Eingang soll es Metalldete­ktoren geben. Hintergrun­d ist eine Aktion der „Burschensc­haft Hysteria“. Via Facebook verlost sie Karten für den Akademiker­ball. Dazu heißt es: „Auch die Mitternach­tseinlage wird von Hysteria gestaltet.“Heuer erwartet der Organisato­r 2500 Ballgäste. Über Programm und Gäste gibt es keine Auskunft.

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