Kurier (Samstag)

Barbara Schett: „Eine sehr physische Angelegenh­eit“

-

2017: Der beste Spieler der Geschichte gewann seine Grand-Slam-Titel 18 und 19. Und wahrschein­lich bot das Jahr auch den besten Roger Federer, den es je gab.

Am Sonntag (9.30 Uhr MEZ, Eurosport) kann der 36Jährige erneut für Superlativ­e sorgen, den Rekord, den er eh selbst hält, noch brechen. Der Schweizer spielt in seinem 30. Grand-Slam-Finale gegen den Kroaten Marin Cilic um seinen 20. GrandSlam-Titel. Dass er auch im Semifinale ohne Satzverlus­t blieb, hat er allerdings nicht nur seiner Extraklass­e, sondern auch Chung Hyeon verdanken, der beim Stand von 1:6, 2:5 wegen Blasen amFuß aufgeben musste. Jedoch war klar, dass auch ein blasenfrei- Damen-Finale. Eine Dame kann heute ihre persönlich­e Erfolgssto­ry aufpeppen. Die Rumänin Simona Halep und die Dänin Carolina Wozniacki kämpfen im Endspiel um die Nummer eins im DamenTenni­s (9.30 Uhr MEZ, Eurosport). Nicht die einzige Gemeinsamk­eit. Beide waren bereits Nummer eins, beide warten noch immer auf ihren ersten Grand-Slam-Titel.

„Es wird wahrschein­lich eine sehr physische Angelegenh­eit“, glaubt EurosportE­xpertin Barbara Schett. „Halep wird wieder ihr Powerspiel durchziehe­n, die Frage ist nur, wie sie die langen Matches zuvor wegstecken kann, Wozniacki hat hingegen spielerisc­h mehr Möglichkei­ten“, sagt Schett zum KURIER. Die Tirolerin macht Lust auf das Finale: „Es wird für mich eine ganz enge Angelegenh­eit, mit geringen Vorteilen für Halep. Am Ende wird der Kopf entscheide­n.“

Der Doppelbewe­rb endete nach dem Geschmack von Dominic Thiem: Seine französisc­he Freundin Kristina Mladenovic holte mit der Ungarin Timea Babos den Titel.

Newspapers in German

Newspapers from Austria