FPÖ hat „unsinnigen Denkmalschutz“für Happel-Stadion 2001 selbst beschlossen Trainer Peter Stöger steht vor einem Pflichtsieg
Sportpolitik. Was nach einer willkommenen Ablenkung von der Kritik an Parteikollege Udo Landbauer ausgesehen hat, könnte sich für Heinz-Christian Strache zum Eigentor entwickeln. Der FPÖ-Chef hat am Donnerstag in St. Pölten nicht nur NÖSpitzenkandidat Landbauer getroffen , sondern rund zwei Kilometer weiter auch die NV-Arena besucht. In seiner Funktion als Sportminister war Strache beim „9. Fußball-Kongress Österreich“eingeladen und – wie vom KURIER berichtet – sehr deutlich in seinen Aussagen.
„Das Happel-Stadion gehört niedergerissen“, sagte Strache. Er habe zwar vom Denkmalschutz für das Stadion gehört, „aber dieser unsinnige Denkmalschutz darf nicht schlagend werden“.
Das damalige Praterstadion wurde zwar 1931 vom „Roten Wien“erbaut, der umstrittene Denkmalschutz habe aber nichts mit der Stadt Wien zu tun, erklärt das Büro von Sportstadtrat Mailath-Pokorny. „Der Denkmalschutz wurde per Bundesordnung verfügt. Diese wurde 2001 unter der ÖVP-FPÖ-Regierung im Parlament beschlossen. Die zuständige Sportministerin war Susanne Riess-Passer von der FPÖ“, hält Sprecher Alfred Strauch fest.
Auf Straches Vorschlag, dass auch „eine neue RedBull-Arena das Nationalstadion werden kann“, gab es viele Reaktionen von KURIER-Lesern. Mehrheitlich abgelehnt wird, dass Fußball-Legende Ernst Happel dadurch nicht mehr der Namensgeber wäre. Deutschland. Dortmund ist mit zwei Remis gegen Wolfsburg und Hertha gestartet. Heute um 15.30 Uhr sollte im Heimspiel gegen den Zwölften Freiburg ein Sieg gelingen. Stöger bekräftigte am Freitag, dass die direkte Qualifikation zur Champions League „ein absolutes Muss“sei. Und die gibt es nur für die Top 4. Sich mit den größten und besten Klubs Europas zu messen, sei das, „was diesen Verein auszeichnet, was dieser Verein braucht und das, wofür er auch steht“.
Mit dabei ist auch wieder Pierre-Emerick Aubameyang. „Auba hat eine sehr gute, sehr konzentrierte und professionelle Trainingswo- che hinter sich und hat den Eindruck vermittelt, dass er gegen Freiburg alles für den BVB geben will“, sagte Stöger.
Bei den Bayern kehrt David Alaba nach seinem Magen-Darm-Infekt heute in die Mannschaft zurück. Gegner ist Hoffenheim.