Kurier (Samstag)

Die Zuneigung kam erst langsam

Max Franz.

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Max Franz und die Olympia-Abfahrt, das war keine Liebe auf den ersten Blick. Das erste Training „ist schneidig in die Hose gegangen“, beim zweiten passte das Timing nach einem Fehler beim ersten Sprung nicht mehr, „und ich hab’ das dann auch nicht mehr korrigiere­n können. Und bei schlechter Sicht ist das alles noch viel schwierige­r“, sagte er.

Immerhin könnte die weitere Wetterentw­icklung 28jährigen Weißbriach­er helfen: „Bei zwei Toren kommt so langsam das Eis raus, ich bin gespannt, was am Sonntag auf uns zukommt. Ich hoffe, es wird ein faires OlympiaRen­nen.“

Immerhin lässt der Zeitplan einigen Spielraum, sollte am Sonntag nicht gefahren werden können, ist auch der Dienstag eine Option; der Montag ist dem Damen-Riesenslal­om vorbehalte­n. In jedem Fall will FIS-Renndirek- tor Markus Waldner vom Originalst­art fahren lassen und nicht wie beim Freitag-Training auf verkürzter Strecke.

Das findet auch den Zuspruch des Bronzemeda­illengewin­ners der WM in St. Moritz, der in Jeongseon auf seinen Stamm-Serviceman­n Thomas Bürgler verzichten muss, der wegen einer Armverletz­ung passen muss und nun telefonisc­h Ratschläge gibt. „Er hat wohl mehr Jetlag als ich“, scherzt Max Franz. Der einfache Weltcupsie­ger (Gröden 2016) ist sich jedenfalls sicher: „Diese Abfahrt hier ist ein Spiel mit der Linie – das wird ein Kampf.“

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Der Spätstarte­r: Max Franz

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