„Für die Heim-WM braucht’s einen Fels in der Brandung“
Trainerwechsel. Würde im kommenden Winter nicht die Heim-WM in Seefeld ins Haus stehen, Mario Stecher hätte womöglich eine andere Trainerentscheidung gefällt. Aber diese Herausforderung und die Erkenntnisse der vergangenen Saison schrien nun förmlich nach einem Trainer mit reichlich Erfahrung und großem Durchsetzungsvermögen. All das bringt Andreas Felder mit: Der 56Jährige bekleidete nicht nur schon einmal das Amt des österreichischen Skisprungtrainers (1995 bis 1997), der 25-fache Weltcupsieger ist auch bekannt dafür, äußerst konsequent und kompromisslos zu agieren. „Für die WM in Seefeld brauchen wir einen Fels in der Brandung.“
Es weht also ab sofort ein neuer Wind im österreichischen Skisprunglager. Der frisch bestellte nordische Direktor Mario Stecher hat das Trainerteam ordentlich umgekrempelt. Felder zur Seite stehen Ex-Springer Florian Liegl und Florian Schabereiter, der dem neuen Chefcoach bereits bei seiner letzten Tätigkeit als Coach der ÖSV-Springerinnen assistiert hatte. Die Co-Trainer des zurückgetretenen Heinz Kuttin sind künftig für den B-Kader (Andreas Widhölzl) und für die Leistungsdiagnostik (Alexander Diess) zuständig.