Grenzenlos kreativ – grenzenlos crazy!
Beim Award for the Crazy Shoe 2018 Vienna mischen Wiens Schuhdesigner kräftig mit.
Schuhe sind nicht alltäglich, diese Schuhe werden Sie verblüffen, diese Schuhe sind verrückt! Die Landesinnung Wien der Schuhmacher vergibt am 26. April 2018 in der Bundeshauptstadt eine Auszeichnung für verrückte, originelle Schuhkreationen. 25 Teilnehmer aus Deutschland, Finnland, Frankreich, Russland und natürlich aus Österreich fiebern dem Award for the Crazy Shoe 2018 Vienna entgegen! Welche verrückte Kreation wird den Pokal mit nach Hause nehmen und sich über einen tollen Preis freuen?
Originell und tragbar
„Schuhmacher ist ein sehr kreativer Beruf. Gleichzeitig sind fundiertes Wissen und handwerkliches Geschick wichtige Voraussetzungen für SchuhmachermeisterInnen, Schuh-DesignerInnen und Schuhmanufakturen. Diese besondere Kreativität und das Können unseres Berufsstandes soll der ,Award for the Crazy Shoe’ zeigen“, erklärt der Wiener Innungsmeister Mirko Snajdr. Das präsentierte Können lässt Jahr für Jahr staunen. Denn tatsächlich sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Die einzige Vorgabe lautet: Das Schuh-Kunstwerk muss tragbar sein und vom Teilnehmer gefertigt sein. Der Aufruf zur Gestaltung der verrücktesten Schuhe ergeht bereits seit 11 Jahren an alle Schuhmachermeisterbetriebe, Schuh-Designer und Schuhmanufakturen Europas. Eine ganz besondere Geschichte steckt hinter „Sir Brutus Cephalopoda Teuthida“. Denn der Designer aus Oberösterreich verarbeitete mit diesem Schuh-Design ein „traumatisches Erlebnis“beim Schwimmen. Für die roten Herrenstiefel wurden sieben Quadratmeter Oberund Futterleder verarbeitet und rund 600 (!) Kreise für die Saugnäpfe produziert! Die Idee zum Stiefel hatte der Schuhmacher, als ihn beim Schwimmen im See ein Fisch in die Zehe biss – worauf er im Seerestaurant „als Racheakt“Fisch verspeiste.
Sehnsucht nach Sommer und Sonne?
Mit „like ice in the sunshine“geht’s ab in den Eissalon, denn die Absätze wurden aus echten Eis-Stanitzeln gemacht! Ein Verzehr ist aber nicht empfehlenswert, denn die Stanitzel wurden durch ein speziel- les Verfahren stabil und trittfest gemacht. Apropos: Wir können auch mit einem „Käseschuh“aufwarten. Der Schuh hat die Form eines Käses, auf dem sich fröhliche Filzmäuse aus Schafswolle, Draht und Gummimilch tummeln. Ein Südtiroler Designer schaffte es sogar, ein Billardspiel auf einem Schuh umzusetzen, mit Billardkugeln, dem Spielfeld und natürlich - ganz wichtig - dem Queue! Und die beiden Schutzpatrone der Schuhmacher standen „Pate“für den Crazy Shoe „Krispin & Krispinian“, hier hatte das Werkzeug sogar eine „tragende“Rolle. Die Schuhe sind nicht nur originell, sondern auch aufwändig gestaltet. Die Schuhmacherinnen und Schuhmacher investieren für ihre Beiträge oft bis zu 65 Arbeitsstunden – pro