Kurier (Samstag)

Rapid fordert die müden Mentalität­smonster

Schlagersp­iel. Die Grünen wollen die schwarze Serie gegen den Meister beenden. Sorgen in der Abwehr haben beide Klubs

- – ALEXANDER HUBER

Salzburg bereitet sich auf das 60. Saisonspie­l in nicht einmal zehn Monaten vor. Gegner Rapid ist vor dem Duell am Sonntag erst zu 38 Partien eingelaufe­n. Bei 21 Partien Unterschie­d rechnen sich die Hütteldorf­er Chancen aus, den ersten Sieg seit elf Duellen gegen müde gelaufene Bullen zu erkämpfen.

„Wir sollten aber keine großen Töne spucken. Salzburg wird nicht nachlassen, das würde nicht zu ihnen passen. Das sind Mentalität­smonster“, sagt Kapitän Stefan Schwab, der beim 2:1 im August 2015 getroffen hat.

Salzburg-Trainer Marco Rose räumt ein, dass beim Cupfinale Verschleiß­erscheinun­gen zu sehen waren: „Da hat man uns zum ersten Mal so richtig angemerkt, dass es schwer ist, noch zuzusetzen. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo man physisch und psychisch eine Oberkante erreicht.“Nach dem 0:1 gegen Sturm wird Rose rotieren – in der Abwehr mehr als dem Deutschen lieb wäre. Ulmer und Onguéné sind verletzt, Pongracic gesperrt und auch Caleta-Car (Adduktoren) hat Schmerzen. Bei Rapid wird ebenfalls um den Abwehr- chef gebangt: „Nach einem Belastungs­test wissen wir, ob es sich bei Galvão ausgeht.“

Der gesperrte Kvilitaia dürfte im Sturm (wie beim 2:3 im Herbst) durch Schobesber­ger ersetzt werden.

Brisantes Vorspiel

Pragmatisc­h beantworte­t Schwab, ob am Samstag die Daumen für Sturm (zur Absicherun­g von Platz 3) oder LASK (damit doch noch Platz 2 möglich wäre) gedrückt werden: „Das kann ich nur sagen, wenn ich wüsste, wie wir gegen Salzburg spielen.“

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Angeschlag­en: Galvão (l.) hat Schmerzen, Hwang ist vor dem Hit müde

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