Von der Macht der Musik
„Gasparone“, „Sweeney Todd“und „Die Zauberflöte“– im Juni erneut zu sehen
Es sind spektakuläre Bilder und legendäre Inszenierungen: Die Erfolgsproduktionen „Gasparone“, „Sweeney Todd“und „Die Zauberflöte“sind im Juni an der Volksoper zu erleben.
Mozarts „Zauberflöte“gehört zu den berühmtesten und meist gespielten Werken der Opernliteratur. Jene Inszenierung, die Helmuth Lohner 2005 auf die Bühne der Volksoper brachte, erzählt besonders eindringlich vom Kampf der guten gegen die bösen Mächte und von der alles überwindenden Kraft der Liebe. Und sie zeigt, warum „Die Zauberflöte“Welttheater ist: „Weil es kaum einen Menschen geben wird, der nicht etwas darin finden kann. Das macht für mich den Begriff Welttheater aus. Das Stück thematisiert alles: Neid, Hass, Liebe in allen Formen“, erläuterte der 2015 verstorbene Schauspieler und Regisseur in einem Interview. Am28. Juni ist das berührende Stück erneut zu erleben.
Stephen Sondheims Musical-Thriller „Sweeney Todd“wurde 2015 mit dem „Österreichischen Musiktheaterpreis für die beste Produktion“ausgezeichnet. Dabei ist Sondheims Meisterwerk an Preise gewöhnt: Es wurde schon 1979 mit den sechs wichtigsten Tony-Awards (Bestes Musical, Beste Partitur, Bestes Buch, Bes- ter Hauptdarsteller, Beste Hauptdarstellerin, Beste Regie) ausgezeichnet. 34 Jahre nach der Uraufführung wurde der amerikanische Klassiker erstmals an der Volksoper gezeigt; nun ist die Erfolgsproduktion wieder zu sehen und wird Schauer, Lachstürme und Rührung verbreiten.
Carl Millöckers Operette „Gasparone“, 1884 uraufgeführt, feierte Anfang Juni in einer Neuproduktion Premiere. Frivol, sexy und ein bisschen subversiv.