KÜHLER BEGLEITER
Die Hundstage werfen bereits ihren Schatten voraus und versprechen viel Hitze. Um Terrasse oder Garten auch dann genießen zu können, braucht es einen Sonnenschutz. von anja gerevini
HEISSE RHYTHMEN. Jeder kennt das Gefühl, wenn die Temperaturen in der Stadt drückend werden, dass man nur mehr danach trachtet, ihnen zu entkommen. Genau das besingt die Band Lovin’ Spoonful in „Summer In The City“. Die naheliegende Lösung kommt in ihrem Welthit allerdings nicht vor; nämlich die, sich ein angenehm schattiges Plätzchen im Garten zu schaffen. Dort, abgeschirmt von der prallen Sonne, lässt sich der Sommer gut verbringen – und genießen. FIXE PARTNERSCHAFT. Wer weiß, welchen Bereich des Gartens oder der Terrasse er gerne immer geschützt haben möchte, sollte über eine nachhaltige Lösung nachdenken. Dabei sind Sonnensegel die aufwendigste, oft auch schönste Variante. Warum ist einfach erklärt. „Das Segel kann zu einem
architektonischen Gestaltungselement werden“, betont Gerald Wurz, Erfinder von Sunsquare. „Außerdem wird jedes Segel individuell an die baulichen Gegebenheiten und die Bedürfnisse des Kunden angepasst.“Sprich: Es sind Maßanfertigungen, die optimal auf die Gegebenheiten eingehen und somit auch problematische „Ecken oder Winkel“zu echten Wohlfühloasen macht. „Um dem Kunden eine räumliche Vorstellung zu geben, wird mittels Stativen und Bändern, die den Außenkanten des Segels entsprechen, eine dreidimensionale ,Simulation’ gezeigt“, erzählt Gerald Wurz. So erkennt man, wie das Endergebnis aussehen kann. Ein weiteres Plus von Sunsquare-Sonnensegeln: In ihnen ist ein Windmessgerät eingebaut, das die Segel über eine Welle automatisch einrollen, wenn Windgeschwindigkeiten zu hoch werden. Alles, was sich unter 35 Stundenkilometern abspielt, wird von einem speziellen Federsystem abgefangen. Mit einem fixen Sonnensegel erzeugt man sich also bequem und stylish ein lauschiges Plätzchen für heiße Sonnentage. WARME UMARMUNG. Ebenfalls eine fixe Lösung ist eine Markise. Mit den altbekannten blau- oder rotweiß gestreiften Modellen haben sie natürlich nichts mehr zu tun. Denn auch diese Form des Sonnenschutzes hat eine erstaunliche Verwandlung durchgemacht und ist nun in vielen verschiedenen Varianten und Farben erhältlich. Üblicherweise werden sie fix an der Hauswand montiert und überspannen dann die Terrasse. Auch die Handkurbel, die so
mancher vielleicht noch vor Augen hat, existiert nur mehr in den wenigsten Fällen. Heute werden Markisen üblicherweise motorbetrieben geliefert – Muskelkraft ist somit nicht mehr nötig. Wer sich für keine fixe Lösung erwärmen kann, greift zum guten alten Sonnenschirm. Auch hier toben sich Designer aus und bringen immer schönere Modelle auf den Markt. Schatten werfen sie genauso wie eine Markise oder ein Sonnensegel, wenngleich in etwas minimalerer Form.