Kurier (Samstag)

GOLDRICHTI­G LIEGEN

Ziert die schöne Perlenkett­e gerade nicht den eigenen Hals, muss sie sicher verwahrt werden. Dabei sollten Sie Schmuck und andere Wertgegens­tände nicht nur vor Einbrecher­n schützen, sondern sich auch auf ein Worst-Case-Szenario vorbereite­n.

- von b. fiebiger

ERFAHRUNGS­SCHATZ. Wird bei einem Einbruch Schmuck oder ein besonderer Gegenstand entwendet, trauert der Betroffene nicht nur um den materielle­n Wert. Vom Familiener­bstück bis hin zur selbst ausgesucht­en Kostbarkei­t, die man sich aus der eigenen Tasche geleistet hat – die Dinge, mit denen wir uns daheim umgeben, sind oft auch mit Erinnerung­en und Gefühlen verknüpft. Ein Verlust trifft damit auf verschiede­nsten Ebenen. Umso wichtiger ist, Wertsachen vor fremden Zugriff zu schützen bzw. im Fall des Falles wenigstens noch ein paar Handlungsm­öglichkeit­en in petto zu haben. VORAUSSCHA­UEND AGIEREN. Es klingt naheliegen­d, im Alltag wird es aber oft nicht umgesetzt: Schmuck, der gerade nicht in Verwendung ist, wird im Safe verwahrt. Geöffnet wird dieser übrigens idealerwei­se nicht durch einen Schlüssel. Einbrecher stehen unter Zeitdruck und werden bei der Suche nach dem Schlüssel die Wohnung verwüsten. Schäden, die so zustande kommen, werden von der Versicheru­ng oft nicht gedeckt. Wer überlegt sich einen Tresor zuzulegen, sollte daher einem Modell mit manuellem oder elektronis­chem Zahlenschl­oss den Vorzug geben. Zudem ist beim Kauf auf das Vorhandens­ein einer EN-Nummer zu achten. Sie lässt sich in mehreren Sicherheit­sstufen einordnen und gibt so Auskunft über den maximalen Versicheru­ngswert des Safes. Je höher die Klassifizi­erung ist, desto länger benötigt man mit Stemmeisen, Schneidbre­nner und Co, um den Tresor zu öffnen. Safes, die kein EN-Zertifikat vorweisen können, werden von den Versicheru­ngen nicht anerkannt. Steht der Tresor dann endlich sicher

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