GOLDRICHTIG LIEGEN
Ziert die schöne Perlenkette gerade nicht den eigenen Hals, muss sie sicher verwahrt werden. Dabei sollten Sie Schmuck und andere Wertgegenstände nicht nur vor Einbrechern schützen, sondern sich auch auf ein Worst-Case-Szenario vorbereiten.
ERFAHRUNGSSCHATZ. Wird bei einem Einbruch Schmuck oder ein besonderer Gegenstand entwendet, trauert der Betroffene nicht nur um den materiellen Wert. Vom Familienerbstück bis hin zur selbst ausgesuchten Kostbarkeit, die man sich aus der eigenen Tasche geleistet hat – die Dinge, mit denen wir uns daheim umgeben, sind oft auch mit Erinnerungen und Gefühlen verknüpft. Ein Verlust trifft damit auf verschiedensten Ebenen. Umso wichtiger ist, Wertsachen vor fremden Zugriff zu schützen bzw. im Fall des Falles wenigstens noch ein paar Handlungsmöglichkeiten in petto zu haben. VORAUSSCHAUEND AGIEREN. Es klingt naheliegend, im Alltag wird es aber oft nicht umgesetzt: Schmuck, der gerade nicht in Verwendung ist, wird im Safe verwahrt. Geöffnet wird dieser übrigens idealerweise nicht durch einen Schlüssel. Einbrecher stehen unter Zeitdruck und werden bei der Suche nach dem Schlüssel die Wohnung verwüsten. Schäden, die so zustande kommen, werden von der Versicherung oft nicht gedeckt. Wer überlegt sich einen Tresor zuzulegen, sollte daher einem Modell mit manuellem oder elektronischem Zahlenschloss den Vorzug geben. Zudem ist beim Kauf auf das Vorhandensein einer EN-Nummer zu achten. Sie lässt sich in mehreren Sicherheitsstufen einordnen und gibt so Auskunft über den maximalen Versicherungswert des Safes. Je höher die Klassifizierung ist, desto länger benötigt man mit Stemmeisen, Schneidbrenner und Co, um den Tresor zu öffnen. Safes, die kein EN-Zertifikat vorweisen können, werden von den Versicherungen nicht anerkannt. Steht der Tresor dann endlich sicher