Alonso will das Siegen wieder lernen
Salzburg holt noch einen Innenverteidiger Präsident Katzian tritt bei der Austria ab
vorzugen würden, dementierten sie heftig.
Alonso hatte mit seinem Teamkollegen bereits Anfang Mai den Auftakt der Langstrecken-WM im belgischen Spa gewonnen. Alonso hat sich die „Triple Crown“des Motorsports zum Ziel gesetzt. Bisher waren nur dem Briten Graham Hill Siege beim Formel-1Grand-Prix von Monaco, den 24 Stunden von Le Mans und den Indy 500 in den USA gelungen. Zwei der drei Klassiker haben auch nur sechs weitere Piloten der Geschichte gewonnen – darunter der Österreicher Jochen Rindt (Le Mans 1965, Monaco 1970).
Mitunter wird auch der Formel-1-WM-Titel als Referenz aus der Königsklasse herangezogen. Alonso kannbeides vorweisen. 2005 und 2006 war der Spanier Weltmeister, 2006 und 2007 triumphierte er im Fürstentum. Bei seinem Indianapolis-Debüt war er im Vorjahr ausgeschieden, in Le Mans ist es sein erster Anlauf. Neben der gesamten WECSaison für Toyota fährt er auch die volle Formel-1-Saison für McLaren.
Mit vier Österreichern
Toyota gilt als klarer LeMans-Favorit. Aus Position drei startet das private Team Rebellion. Der Salzburger Dominik Kraihamer fährt mit dem Briten Oliver Webb und dem Franzosen Tom Dillmann in einem Nicht-HybridFahrzeug in der LMP1-Klasse aller Voraussicht nach nicht um den Sieg mit.
Der Niederösterreicher Richard Lietz dagegen darf sich in der GTE-Pro-Klasse Hoffnungen machen. Der Porsche-Werksfahrer geht aus der besten Startposition ins Rennen. Der Salzburger Philipp Eng startet mit seinen BMW-Kollegen in derselben Kategorie von Rang 13. Mathias Lauda fährt auf Aston Martin in der GT-Amateurklasse. Unter insgesamt 60 Startern in allen Kategorien belegte sein Team im Qualifying Rang 57.
Salzburg spielt normalerweise mit zwei Innenverteidigern. Nach der Verpflichtung von Abdourahmane Barry aus dem Nachwuchs von Paris SG hat der Meister aktuell zehn Innenverteidiger unter Vertrag. Der 18-Jährige, der bis 31. Mai 2023 gebunden wurde, wird aber vorerst beim FC Liefering eingesetzt. Dazu wurde Jérôme Onguéné um zwei Millionen Euro fix verpflichtet – natürlich ein Innenverteidiger. Der 20-jährige Franzose war vom VfB Stuttgart ausgeliehen und erhielt nun in Salzburg einen Vertrag bis 31. Mai 2022.
Überangebot.
Wolfgang Katzian wird sein Amt als Präsident der Wiener Austria vor Ende seiner Funktionsperiode abgeben. Wie der neugewählte ÖGB-Präsident ankündigte, werde er diesbezüglich „einen guten Weg finden“. Katzian wurde vor eineinhalb Jahren bis 2021 wiedergewählt. Ein weiteres Mal kann er laut Vereinsstatuten nicht mehr kandidieren. Seit 2007 bekleidet Katzian das Amt. Ein Abgang vor Beginn der neuen Saison soll kein Thema sein: Die Rückkehr in die umgebaute Generali-Arena als Klubchef will sich Katzian nicht entgehen lassen.
Abgang.