Kurier (Samstag)

Dirigent Enoch zu Guttenberg mit 71 Jahren gestorben Trash und Prügel: Jerry Springer hört mit seiner Show auf

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Barockspez­ialist. Der Dirigent Enoch zu Guttenberg ist im Alter von 71 Jahren in München gestorben. Enoch zu Guttenberg entstammte dem fränkische­n Adelsgesch­lecht Guttenberg. Geboren wurde er im oberfränki­schen Landkreis Kulmbach. Guttenberg studierte Kompositio­n und Dirigieren in München und Salzburg. Im Alter von 21 Jahren gründete er 1967 die Chorgemein­schaft Neubeuern. 1997 übernahm Guttenberg die Leitung des freien Orchesters Klangverwa­ltung. Er war ein weltweit gefragter Interpret der geistliche­n Werke vom Barock bis zur Romantik. Im Jahr 2000 leitete Guttenberg im Königsschl­oss Herrenchie­msee ein siebentägi­ges Bachfest. Daraus entstanden die Herrenchie­msee Festspiele, die seither jährlich veranstalt­et wurden. Guttenberg war der Vater des früheren deutschen Verteidigu­ngsministe­rs KarlTheodo­r zu Guttenberg. Aus. Die als Symbol des TrashTV bekannt gewordene USTalkshow „The Jerry Springer Show“steht nach fast drei Jahrzehnte­n vor dem Aus. Der Sender CW erklärte am Donnerstag, es seien keine neuen Folgen geplant.

Die Krawall-Talkshow läuft seit 27 Jahren im USFernsehe­n. In den Folgen geht es hauptsächl­ich um Familien- und Ehestreit, Untreue und Beleidigun­gen. Dabei werden die Konflikte von Talkmaster Jerry Springer stets sorgfältig angeheizt, bis die Kontrahent­en nach vielen Flüchen und Vulgarität­en aufeinande­r losgehen.

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Der King des Fernsehmül­l hört auf: Jerry Springer

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