Schock bei Rapid: Philipp Schobesberger muss an der Hüfte operiert werden
Bundesliga. Das Fehlen von Philipp Schobesberger beim Trainingsauftakt am Mittwoch hatte einen triftigen Grund: Den Rapidler plagten im Frühjahr immer wieder Schmerzen, aber keine erkennbare Verletzung. Besser wurde es im Urlaub wider Erwarten allerdings nicht.
Nach zwei Tagen und umfangreichen Untersuchungen steht fest: Der Flügelflitzer leidet an einer schwerwiegenden Hüftverletzung und wird lange fehlen. Vielleicht sogar so lange wie nach der Schambeinentzündung?
„Nach ersten Einschätzungen ist mit vier bis sechs Monaten Pause zu rechnen“, sagt Schobesbergers langjäh- riger Berater Alex Sperr. Heute dürfte für eine sofortige Operation als beste Option entschieden werden. „Schobi tendiert zu einer raschen OP“, sagt Sperr über den Linzer, der vorhatte, mit einer Vorbereitung ohne Wehwehchen voll durchzustarten.
Grüne Alternativen
Die Alternativen am linken Flügel sind Veton Berisha und Kelvin Arase. Sollte die nahe Einigung mit Krasnodar fixiert werden, könnte auch Andrei Ivan links auftauchen. Bisher fühlte sich der Rumäne aber rechts wohler.
Nur zwei Tage nach dem Trainingsstart hat sich die Liste der Langzeitverletzten von drei auf fünf Namen gesteigert: Neben Schobesberger wird auch Paul Gartler mehrere Monate fehlen.
Auch Gartler out
Der U-21-Teamtormann hatte am Ende seiner Leihzeit in Kapfenberg Schmerzen an der Hand, es wurde aber keine Verletzung festgestellt. Nach der Rückkehr waren mit den ersten Paraden auch die Probleme wieder da. Nun wurde erkannt: Der 21-Jährige, der sich eigentlich als Nummer 2 hinter Strebinger etablieren wollte, leidet an einem Kahnbeinbruch. Auf die nötige OP folgen mindestens sechs Wochen Gips.