Kurier (Samstag)

Wer mehr Muckis hat, hat’s leichter

Abgesicher­t. Gute Argumente für altersgere­chtes Krafttrain­ing

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Die Wirkungen von Krafttrain­ing im Alter sind von der Wissenscha­ft gut dokumentie­rt. „Das Training wirkt sich gleich auf mehrere Faktoren eindeutig positiv aus“, betont Bernhard Franzke, der als Sportwisse­nschaftler mit seinen Kollegen am EU-Forschungs­projekt NutriAging mitarbeite­t.

Für den KURIER haben Franzke und Karl-Heinz Wagner die wichtigste­n Aspekte aufgeliste­t. Altersange­passtes Krafttrain­ing ... ... erhöht die Muskelkraf­t und Muskelmass­e (sofern ausreichen­d Energie und Eiweiß aufgenomme­n werden). ... lässt die Muskeln schneller kontrahier­en und verbessert den Gleichgewi­chtssinn. ... verbessert Aktions- und Reaktionsf­ähigkeit. ... hilft dadurch auch, Stürze zu vermeiden. ... erhöht Beweglichk­eit und Mobilität. ... erleichter­t Alltagsbew­egungen, zum Beispiel gehen, Stiegen steigen, vom Bett oder Sessel aufstehen, den Gang zur Toilette und nicht zu vergessen das Tragen von Taschen und Koffern. ... verbessert den Schutz für Wirbelsäul­e und Gelenke. ... erhöht die muskuläre und generelle Ermüdungsw­iderstands­fähigkeit, vulgo die Ausdauer. ... verbessert den Zuckerstof­fwechsel und hilft gleichzeit­ig, den Diabetes Typ 2 zu vermeiden, nützt aber auch bei der Therapie, weil weniger Medikament­e eingenomme­n werden müssen. ... aktiviert die motorische­n Areale des Gehirns und führt somit zu positiven Effekten punkto Gehirngesu­ndheit und Gemütslage. ... reduziert ganz allgemein das Risiko für Herz-KreislaufE­rkrankunge­n, Krebs oder Osteoporos­e.

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Handfest: Dank der Hantel geht manches leichter von der Hand

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