Wort des Sinnes
ders gesagt, ein unspektakulär spektakulärer Text.“(Wo blieben wir ohne die Logik?)
Den Abschluss von Tag zwei machte der deutsche Schriftsteller Anselm Neft mit einem mysteriösen Text über Verlust und einen Ob- dachlosen mit einem echten oder eingebildeten Hund (wobei es auch möglich ist, dass der Hund sich den Obdachlosen einbildet).
Juryvorsitzender Hubert Winkels erklärte: „Ich bin verstimmt über die Masse der Mittel, mit der mir Rührung abgepresst wird. Ich fühle mich erpresst.“Michael Wiederstein hingegen meinte: „Der Kitsch ist berechtigt“(das stimmt übrigens oft). Und zum Abschluss formulierte Klaus Kastberger einen erstaunlich hellsichtigen Satz: „Der Text würde besser auf eine Freiluftbühne passen, wo die Leute Bier trinken und lockerer sind als wir.“
Heute, Samstag, wird der Bewerb mit den letzten vier Autoren abgeschlossen.