„Tun unser Möglichstes, um Verkauf Einhalt zu gebieten“
Die Kontrolleure. Wie genau der Magistrat seinen Razzien anlegt, will Walter Hillerer nicht verraten. „Wir haben unsere Strategien“, sagt der Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen nur. Die Stadt habe auch früher kontrolliert, etwa beim Donaukanalreiben oder während der Fußball-EM 2008. Auslöser für die jüngsten Aktionen seien Beschwerden von Besuchern, der Wirtschaftskammer und den Lokalbetreibern gewesen. „Das Museumsquartier ist inzwischen auch an uns herangetreten, dort werden wir in den nächsten Tagen ein Planquadrat durchführen“, kündigt Hillerer an.
Der Straßen-Bierverkauf sei eine organisierte Sache, ist Hillerer überzeugt. Die Verkäufer hätten immer kühles Bier dabei, bis zu 90 Dosen pro Person. „Da muss es einen Kühlwagen geben. Es gibt im Hintergrund sicher Menschen, die das groß aufziehen“, sagt er. Forderungen nach mehr Kontrollen hält er entgegen: „Wir tun unser Möglichstes, um dem Bierverkauf Einhalt zu gebieten.“Aber für jede Schwerpunktaktion brauche es letztlich auch entsprechende Ressourcen.