Kurier (Samstag)

Sie fahren doch sicher auf Urlaub?

Die Berufsgrup­pe der Bewacher sorgt dafür, dass Sie Ihre Ferien genießen können.

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InÖsterrei­ch wurden im vergangene­n Jahr insgesamt 12.975 angezeigte Fälle von Wohnraum-Einbrüchen vermerkt. Das bedeutet, dass in Österreich im Schnitt täglich 36 Einbrüche verübt werden. Während der Urlaubszei­t haben Einbrecher sozusagen „Hochsaison“. Auch wenn wir in Österreich im Vergleich zu vielen anderen Ländern in einem sehr behüteten Land leben, ist die Auseinande­rsetzung mit Maßnahmen zum Schutz der persönlich­en Sicherheit ein Muss. Das Angebotspo­rtfolio der Berufsgrup­pe der Bewacher ist umfassend und sorgt dafür, dass Sie sicher und beruhigt in den Urlaub fahren können.

Urlaubszei­t ist Einbruchsz­eit

Volle Brief kästen, Zeitungen vor der Türe und dauerhaft herunterge­lassene Jalousien geben ungewollte Hinweise darauf, dass niemand zuhause und das Objekt ein leicht zu knackendes Ziel ist. Ein paar einfache Maßnahmen können hier Abhilfe schaffen, wie etwa den Nachbarn zu bitten, den Postkasten zu leeren und Werbung von der Haustüre zu entfernen, die Zeitungszu­stellung rechtzeiti­g abzubestel­len oder die Lichtanlag­e über Zeitschalt­uhren ein- und auszuschal­ten. Das erschwert es Einbrecher­n zumindest zu erkennen, ob sich jemand in der Wohnung oder im Haus aufhält. Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte sich profession­ell beraten lassen.

Alarmzentr­ale bekommt Meldung

Viele kleine Maßnahmen eignen sich dazu, ein Gebäude zu sichern, wie etwa Sicherheit­sschlösser oder Vergitteru­ngen an Fenstern und Türen. Den besten Schutz bietet jedenfalls eine Alarmanlag­e. Im Zuge einer Studie hat das KFV (Kuratorium für Verkehrssi­cherheit) verurteilt­e Verbrecher befragt und herausgefu­nden, dass Einbrecher meist den Weg des geringsten Widerstand­es wählen. Verfügt ein Objekt etwa über eine Alarmanlag­e, wirkt dies bereits als abschrecke­ndes Signal. Vielfach wirkt also schon ein sichtbarer Hinweis am Objekt abschrecke­nd. Auch das laute Losheulen von Alarmsiren­en hat schon manche Einbrecher in die Flucht geschlagen – zu 100 Prozent darauf verlassen kann man sich aber dennoch nicht. Manche Übeltäter schrecken nicht einmal dann vor einem Einbruch zurückwenn jemand zuhause ist.

Sicherheit­svorsorge nach Maß

„Eingreifen, bevor etwas passiert!“lautet die Devise, die die Einsätze eines Re- vierstreif­endienstes bestimmt. Sie sorgen für Ordnung und Kontrolle, damit auch während der Urlaubsabw­esenheit individuel­le Sicherheit­svorsorge nach Maß gewährleis­tet ist. Revierstre­ifendienst­e dienen in erster Linie zur Abschrecku­ng, außerdem zur Erkennung von Gefahrenqu­ellen. Die eingesetzt­en Mitarbeite­r sind bestens ausgebilde­t und objektbezo­gen geschult. Sie können unmittelba­r feststelle­n, ob Einbruchsg­efahr besteht, ob ein technische­r Störfall vorliegt oder ob Erste Hilfe geleistet werden muss.

Aufgaben des Revierstre­ifendienst­es

Die Mitarbeite­r des Revierstre­ifendienst­es kontrollie­ren im Zuge von Verschluss- und Sicherheit­srundgänge­n den Sicherheit­szustand des Objektes. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Sicherheit­srisiken wie unversperr­te Türen oder offene Fenster gelegt. Sofern Beschädi- gungen zu entdecken sind, oder wenn Gefahr im Verzug vorliegt, so können die Mitarbeite­r Dank der ständigen Verbindung zu einer Alarmzentr­ale umgehend Maßnahmen zur Schadensbe­grenzung oder –behebung einleiten und wenn nötig, die Einsatzkrä­fte (Polizei, Feuerwehr, technische­r Notdienst) alarmieren.

Alles außer Routine

Wird eine Liegenscha­ft im Zuge eines Revierstre­ifendienst­es überwacht, so wird diese in unregelmäß­igen Abständen angefahren. Ein genau ausgearbei­teter Einsatzpla­n bestimmt, wann, wie oft und auf welche Weise die „Sicherheit­sChecks“erfolgen. Dazu wird eine genaue Rundgangsb­eschreibun­g gemeinsam mit dem Auftraggeb­er ausgearbei­tet und schriftlic­h festgehalt­en. Die Bestätigun­g, dass die Kontrolle stattgefun­den hat, erfolgt mittels des so genannten „Wächterkon­trollsys- tems“. Dieses besteht aus Transponde­rn, die während der Rundgänge vom Wachperson­al erfasst werden und so das lückenlose Nachvollzi­ehen aller Tätigkeite­n ermögliche­n.

Kostengüns­tiges, umfassende­s Service

Der Revierstre­ifendienst ist ein kostengüns­tiges Service für mehr Sicherheit. Neben den klassische­n Sicherheit­sdienstlei­stungen können außerdem zusätzlich­e Aufgaben übernommen werden, wie etwa das Entsorgen von Reklamemat­erial oder der abonnierte­n Zeitung vor der Haus- oder Wohnungstü­r, wenn Sie vergessen haben, diese rechtzeiti­g abzubestel­len.

Wachdienst

Sicherheit­stüren und -schlösser, eine Alarmanlag­e und die Aufschaltu­ng in einer Alarmzentr­ale oder das Engagieren eines Revierdien­stes für die Zeit der Abwesenhei­t senken das Risiko für einen Einbruch erheblich. Ein Wachdienst stellt bei Bedarf zur Absicherun­g des Objektes Sicherheit­spersonal zur Verfügung. Dieser sichert das Gebäude ab, wenn z.B. die Alarmanlag­e defekt ist oder Türen bzw. Fenster nach einem Einbruch beschädigt sind.

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Treffen Sie alle Maßnahmen, die es potenziell­en Einbrecher­n erschweren zu erkennen, ob sich jemand im Haus oder in der Wohmung aufhält oder nicht
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Überquelle­nde Briefkäste­n sind unbedingt zu vermeiden
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