Kurier (Samstag)

7,5 Millionen Euro EU-Förderung für österreich­ische Start-ups

- – FLORIAN CHRISTOF

Innovation­en. Drei österreich­ische Unternehme­n erhalten insgesamt 7,5 Millionen Euro von der Europäisch­en Innovation­sförderung. Das oberösterr­eichische KMU SymptomaGm­bH sowie die beiden steirische­n Firmen PyroScienc­e AT GmbH und EaselinkGm­bH erhalten jeweils bis zu 2,5 Millionen Euro, um ihre innovative­n Projekte schneller auf den Markt zu bringen, heißt es in einer Aussendung der Österreich­ischen Forschungs­förderungs­gesellscha­ft.

Das Grazer Start-up Easelink hat eine vielverspr­echende Ladelösung für Elektroaut­os entwickelt, die sich anschicken soll, den Ladestanda­rd für E-Fahrzeuge zu definieren. „Wir blicken sehr positiv in die Zukunft. Aktuell wird die Serienprod­uktion für große Automobilh­ersteller vorbereite­t“, sagte Easelink-Gründer Hermann Stockinger erst Anfang Juli im Gespräch mit der KURIER.

Google für Krankheite­n

Symptoma arbeitet an einer Suchmaschi­ne für Krankheite­n und wurde in der Vergangenh­eit bereits als „Google für Krankheite­n“bezeichnet. Ärzte und medizinisc­hes Personal geben Symptome, Geburtsjah­r, Geschlecht sowie weitere Informatio­nen über die Patienten ein und bekommen eine Liste möglicher Diagnosen angezeigt.

PyroScienc­e ist ein Hersteller von Sauerstoff­sensoren, die auf einer optischen Detektions­technologi­e basieren. Industrieu­nternehmen sowie Labore und Forschungs­einrichtun­gen werden damit beliefert.

Die Förderung ist Teil des Europäisch­en Innovation­srates (EIC), ein Pilotproje­kt, das hochkaräti­ge Innovatore­n und Unternehme­r unterstütz­t. Insgesamt fördert die Europäisch­e Union in dieser Runde der sogenannte­n Phase 2 65 kleine und mittlere Unternehme­n aus 16 Ländern mit insgesamt 113 Millionen Euro.

Newspapers in German

Newspapers from Austria