Elon Musk kifft in Interview und schießt mit Flammenwerfer
Kritiker vermuten, dass der Tesla-Chef kurz vor dem Zusammenbruch steht.
Immer wieder legen Studien nahe, dass Chefs von großen Firmen Psychopathen sind. Sie seien oft kindisch, narzisstisch und kreieren absichtlich Chaos in ihrem Umfeld, weil sie damit besser umgehen können als andere Personen. Dies alles scheint auf Elon Musk zuzutreffen. Für seine Kritiker ist der Milliardär, Tesla-Chef und SpaceX-Boss aber nicht eine Leitfigur zwischen Genie und Wahnsinn, sondern steht schlicht kurz vor dem Zusammenbruch.
Livekiffen
Die jüngste Eskapade von Musk hat sich während eines Interviews mit dem US-Komiker Joe Roganereignet. Bereits vor der Live-Übertragung hat Musk seinen Flammenwerfer, offiziell ein FanArtikel seiner Tunnelgrabfirma Boring Company, im Studio abgefeuert. Während des Interviews wurde dann nicht nur zu Whiskey gegrif- fen, sondern auch zu Gras. Musk sagte zwar , kein regelmäßiger Konsument von Marihuana zu sein, nahm dann aber einen Zug von einer Zigarette, die Rogan als Mix aus Tabak und Marihuana beschrieb. Wie schon der frühere US-Präsident Bill Clinton dürfte Musk augenscheinlich aber nicht inhaliert haben. Rechtliche Probleme haben Musk und Rogan nicht zu befürchten, da der Konsum von Marihuana in Kalifornien legal ist. Dafür aber fi- nanzielle: Als Reaktion auf sein Verhalten brach der Kurs der Tesla-Aktie um fast zehn Prozent ein.
Mehr Probleme
Dazu trug auch bei, dass im Interview Musk von gesundheitlichen Problemen erzählte und wie anstrengend es sei, Tesla zu führen: „Es ist sehr schwer, eine Autofirma am Leben zu erhalten.“
Für seine Kritiker, zu denen auch immer mehr Großinvestoren von Tesla ge- hören, ist es wieder ein Anlass, um ihn zum Räumen des Chefsessels aufzufordern. Hinzu kommt, dass kurz nach dem Interview bekant wurde, dass zwei hochrangige Manager das Unternehmen verlassen. Mit Dave Morton geht der Chefbuchhalter, nach nicht mal einen Monat bei Tesla. Gabrielle Toledano, die Chefin der Personabteilung, war freigestellt. Sie sagte jetzt, dass sie nicht mehr zu Tesla zurückkehren wird.