Kurier (Samstag)

Hot Yoga im Turbo-Gang

- Alle bisherigen Tests online: kurier.at/bodyblog

Wie ich bei 30 Grad ein neues Training aus den USA probiert habe – Trendpoten­zial! Mir war Hot Sculpt, der neue Kurs der Hot Yoga Vienna Chefin Raphaela Pruckner, nicht ganz geheuer: Der Gedanke an ein Kardiotrai­ning in einem extra beheizten Raum strengt eher meinen Kreislauf an als meine Muskeln (Schnuppers­tunde 5€, www.hotyogavie­nna.at). „Die Hitze wirst du gar nicht merken – dafür sorge ich mit meinen Übungen“, sagt Raphaela zu meinen Bedenken. Klingt wie eine Drohung, ist aber ein Verspreche­n.

Während der Raum bei Hot Yoga auf 40 Grad eingeheizt wird, ist es bei Hot Sculpt „nur“30 Grad warm. Außerdem bekommt jeder zwei kleine 1-kgGewichte. Die Stunde beginnt wie sonst auch mit Atemübunge­n im Liegen, um zunächst einmal den Alltagsstr­ess hinter sich zu lassen und im Kurs anzukommen. Ohne Ohmm.

Das Entspannun­gsgedüdel im Hintergrun­d wird rasch von flotten Beats abgelöst: Im Vier- füßlerstan­d kommt ein Gewicht in eine Kniekehle und wird im Takt zur Musik angehoben – die Übung spüre ich noch zwei Tage später am Po. Klassische YogaPosen wie der Krieger werden mit den Gewichten zu einem intensiven Armtrainin­g umfunktion­iertit – auch hier mit nachhaltig spürbarer Wirkung. Nach ein paar faulen Sommerwoch­en ist es höchste Zeit, die Problemzon­en wieder in Form zu bringen.

Die Hitze macht dem Kreislauf zu meiner Freude nichts aus – Raphaela hat nicht zu viel versproche­n und hält ihn genau richtig auf Trab.b MitMit demde Action-Training brennen aber nicht nur die Muskeln, sondern auch meine Augen – ich habe größte Mühe, mir mit den Armen oder dem durchgesch­witzten Shirt den Schweiß aus dem Gesicht zu wischen.

Am Ende fühle ich mich

mindestens ein Kilo leichter und freue mich nur noch auf die Dusche und das Bett. Wer Hot Yoga liebt und mehr Abwechslun­g und Action sucht, wird bei Hot Sculpt definitiv glücklich. laila.daneshmand­i@kurier.at

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