Bleibt im Rennen Der Musterschüler machte den Unterschied
Noten.
Teamchef Foda setzte auf ein 4-4-2 wie in seinem ersten Spiel gegen Uruguay. Abermals war es letztlich die richtige Wahl, die zum erhofften Sieg führte. Heinz Lindner Wenn ein Tormann einen dermaßen geruhsamen Abend hat, ist das meist ein gutes Zeichen. Doch gleich nach der Pause glänzte er mit einer tollen Parade. Stefan Lainer Konnte seinen Offensivgeist zunächst nicht wie erwünscht ausleben, weil ihm irgendwann zu viele Mitspieler und Gegner im Weg standen, sorgte in Folge dank seiner Dynamik aber für sehr viel Schwung über die rechte Seite. Sebastian Prödl Der Abwehrchef hatte alles wie meist unter Kontrolle, bei einem Kopfball nach einem Corner fehlte nicht viel. Die fehlende Spielpraxis war ihm nicht anzumerken. Martin Hinteregger Verlässlich, wie man es von ihm kennt, zweikampfstark und stark in Laufduellen. Bei einem Kopfballduell hatte er gegen Will Grigg das Nachsehen – Österreich im Glück. Andreas Ulmer Defensiv solide, nach vorne konnte er sich aber nicht entscheidend einschalten. Valentino Lazaro Der Techniker vermochte sich mit dem Ball am Fuß nur selten durchsetzen, rackerte aber viel. Er kann sicher mehr. Stefan Ilsanker Präsent im Zentrum, weil er sei- ne Tugenden in die Waagschale warf, allerdings mischten sich auch einige Abspielfehler in sein Wirken. Peter Zulj Der SturmPrimgeiger konnte seine Technik ob der fehlenden Freiräume lange nicht ins Treffen führen, wurde nach der Pause stärker und brillierte mit der Vorarbeit zum 1:0. Marcel Sabitzer Der Leipzig-Legionär hatte es auf der linken Flanke nicht leicht, sich durchzusetzen, dennoch hatte er die Führung auf dem Fuß, nahm sich den Ball aber schlecht mit. Nach der Pause fehlte ihm bei einer Chance das nötige Glück. Er konnte so seine ambitionierte Vorstellung nicht veredeln. Marko Arnautovic An vorderster Front agierter er topmotiviert, aber in vielen Situationen glücklos, wie bei einem indirekten Freistoß oder zwei Schüssen. Ließ sich dadurch nicht entmutigen und wurde mit dem schönen Tor zum 1:0 belohnt. In letzter Minute schob er den Ball am langen Eck vorbei. Der West-Ham-UnitedLegionär war an diesem Abend der beste Österreicher und machte am Ende auch den Unterschied aus. Guido Burgstaller Der Schalker lief viel, wich aus dem Zentrum aus, um immer wieder anspielbar zu sein. Eine schöne Vorarbeit von ihm konnte Sabitzer nicht verwerten. Selbst wurde der Stürmer aber kaum gefährlich. Alessandro Schöpf Ersetze Sabitzer auf der linken Seite. Zu kurz im Einsatz: Florian Kainz: Kam im Finish für Burgstaller. Aleksandar Dragovic: Der Verteidiger musste in der Nachspielzeit mithelfen, um die Führung zu verteidigen.