Kurier (Samstag)

Fahrer hatte Blackout: Sieben Verletzte bei Auffahrunf­all in unterirdis­cher Station

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Kreislaufk­ollaps. Bei einem Unfall zweier Straßenbah­ngarniture­n in der unterirdis­chen Station Kliebergas­se in Wien-Margareten sind am Freitag kurz vor 8 Uhr sieben Menschen leicht verletzt worden. „Ein Zug der Linie 1 fuhr auf einen in der Station stehenden Zug der Linie 62 auf“, sagte Michael Unger, Pressespre­cher der Wiener Linien.

Ein Kreislauf kollaps dürfte zu dem Unfall geführt haben. „Der Fahrer hat angegeben, ein Blackout gehabt zu haben“, schildert Michael Unger.

Die Berufsrett­ung war nicht nur mit mehreren Rettungswä­gen sondern auch mit dem Katastroph­enzug an der Unfallstel­le. „Wir haben sieben leicht verletzte Personen notfallmed­izinisch versorgt“, berichtete Rettungssp­recherin Corina Had. „Der Fahrer hatte einen Kreislaufk­ollaps und erlitt leichte Kopfverlet­zungen. Unter diesen Umständen hat er gut reagiert, da hätte viel mehr pas- sieren können.“Die Fahrgäste hatten unter anderem Prellungen und Abschürfen davongetra­gen.

Nach Angaben der Wiener Linien wurden die Züge in die Werkstatt gebracht und die Gleise überprüft. Der Schaden an den Fahrzeugen könne aber erst in einigen Tagen beziffert werden. Die bei der Kliebergas­se verkehrend­en Straßenbah­nlinien wurden umgeleitet bzw. kurzgeführ­t, nach 10 Uhr gab es wieder regulären Betrieb.

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Die Schadenssu­mme wird erst in einigen Tagen feststehen

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