Raumenergetik ist keine „Zauberei“
Die Techniken der Raumenergetik können unsere Befindlichkeit positiv beeinflussen: im öffentlichen Raum, am Arbeitsplatz und in den eigenen vier Wänden.
moderne Begriff der Raumenergetik umschreibt eine uralte Fertigkeit, die existiert, seit sich Menschen Behausungen schufen. Die wichtigsten Kriterien sind gesunder Menschenverstand und naturwissenschaftliche Erkenntnisse. Raumenergetik hat also nichts mit „Zauberei“oder „Heilsversprechen“zu tun, auch nicht mit modischen bzw. zeitgeistigen Strömungen. Hier sei aber auch klargestellt, dass manche so genannte „Modeströmung“durchaus Sinn machen kann. Das dänische „Hygge“bedeutet in seiner Urbedeutung Gemütlichkeit; wer soll dagegen etwas haben? Das schwedische „Lagom“will uns klarmachen, dass wir bei Allem in unserem Leben auf ein gewisses Gleichgewicht schauen sollen. Binsenweisheiten, die sich in vielen Kulturen wiederfinden. In diesem Zusammenhang sei auf das Yin-YangVerhältnis im chinesischen Taoismus hingewiesen, das im Feng Shui eine wesentliche Rolle spielt. Neuerdings ist auch wieder einmal vom Trend des „Minimalismus“zu hören und zu lesen. Dabei gilt es, sich von allem zu trennen, das auch nur den Hauch des Überf lüssigen hat. Es ist allemal was dran am geordneten leichten Leben, aber man sollte es halt doch nicht übertreiben, siehe „Lagom“.
Klare Standesregeln
Raumenergetik ist weder ein neuer Gesundheitsberuf noch eine neue architektonische Gestaltlehre, sondern umfasst alle Tätigkeiten, die sich auf das wissenschaftlich derzeit noch nicht erfassbare Energiefeld, das alles umgibt und durchdringt, beziehen und schließt jede Form von Lebensenergie, Energielenkung und Energiefluss mit ein. Obwohl die Ausübung des Berufes Raumenergetik in keiner Weise reglementiert ist – er gehört zu den freien Berufen –, sollte es für jede Raumenergetikerin und jeden Raumenergetiker eine Selbstverständlichkeit sein, eine fundierte Ausbildung absolviert zu haben, um Kunden in den vielschichtigen Bereichen auch wirklich beraten zu können. Aus diesem Grund hat die Berufsgruppe „Raumenergetik“im Fachverband der persönlichen Dienstleister österreichweit Richtlinien erarbeitet, die als Leitlinie für die Berufsausübung zu verstehen sind. So gibt es ein Berufsbild, das die Tätigkeitsfelder und die gewerblichen Reichweiten aufzeigt sowie Standesregeln und Ethikrichtlinien. Die vielfältigen Tätigkeitsbereiche der Raumenergetik setzen eben eine intensive Beschäfti- gung mit den einzelnen Fachgebieten voraus. Nur ein gewissenhafter Umgang mit diesen Themen stellt sicher, dass eine positive Beeinflussung für den Menschen auch manifest wird. Der interessierte Kunde kann auf den Berufsstand der Raumenergetik vertrauen.
Gesunden Menschenverstand einsetzen
Die Arbeit der Raumenergetiker findet überall Anwendung, im öffentlichen Exemplarisch stellen wir die wichtigsten Anwendungen der Raumenergie kurz vor. – Radiästhesie: ist das Wahrnehmen einer Art Strahlung. Am besten bekannt sind die sogenannten Wasseradern, die beispielsweise den Schlaf beeinträchtigen können. – Geomantie & Geobiologie: In Analogie zu den Akupunkturpunkten des menschlichen Körpers gibt es auf der Erde Kraftlinien Raum, im Arbeitsumfeld und ganz individuell in unserem Zuhause. Dieser persönliche, private Ort des Rückzugs und der Erholung spielt für unser Leben eine zentrale Rolle. Hier sollte alles Sichtbare und Spürbare ganz besonders optimiert werden. Die erste Maxime der Raumenergetik ist der gesunde Menschenverstand. Banal? Ja vielleicht, aber heutzutage oft überlagert von Hektik, Stress, Arbeitsdruck, Gewinnmaximierung und Ähnlichem, was dazu führt, dass man sich nicht die Zeit nimmt zu entrümpeln, zu klären, zu ordnen und sich auf das Wesentliche zu besinnen. Lieber stolpert man zum x-ten Mal über den Altpapierstapel im engen beziehungweise Kraftpunkte, die nutzbar gemacht werden können. – Baubiologische Messtechnik: Mittels Messgeräten ist es möglich, eventuelle technische Störer im niederfrequenten Bereich zu erkennen und gegebenenfalls Abhilfe zu schaffen. – Feng Shui: Mit dieser Technik aus dem alten China kann der Energiefluss zwischen kosmischen und terrestrischen Kräften für die Gestaltung von Innen- Vorzimmer, die Küchentüre geht nur halb auf, weil sich dahinter Sackerl wild türmen, man ärgert sich täglich über die ungeordneten Kleiderberge am Bügelbrett im Schlafzimmer und so fort. Diesen eingeengten Blick wieder zu weiten ist eine vordringliche Aufgabe der Raumenergetik. Nachdem die Banalitäten erledigt sind, kann man sich den feineren Energien zuwenden, zum Beispiel dem Erdmagnetfeld, dem wir alle ausgesetzt sind. Niemand kann ihm ausweichen, wir alle unterliegen der Schwerkraft und bewegen uns in diesem Gravitationsfeld, das sich nicht einmal abschirmen lässt. Diese natürlichen Kräfte haben unseren Lebensraum ge- räumen, Gebäuden und offenem Gelände derart beeinflusst werden, dass sich das Wohlbefinden des Menschen im Rahmen der individuellen Möglichkeiten zum Positiven verbessert (hat übrigens nichts damit zu tun, Windspiele, Kristalle, Spiegel oder Zimmerbrunnen an allen möglichen oder unmöglichen Orten zu platzieren...) – Kräfte der Steine: Richtig platzierte Gesteine und Mineralien sind in der La- formt und wirken in direkter Weise unmittelbar auf den Menschen ein, sie haben ihn im Lauf der Evolution zu dem gemacht, was er heute ist.
Die Wirkung technischer Felder
Zu diesen natürlichen Kräften kommen gerade in unserer jüngeren Vergangenheit und Gegenwart unterschiedliche technische Felder dazu, deren Wirkungen auf uns kontrovers diskutiert werden. Als gutes Beispiel hierzu gilt wohl der elektrische Strom in seinen unterschiedlichen nieder- und hochfrequenten Formen. Da jeder Mensch zu den oben genannten Umwelteinflüssen in individueller Resonanz ge, Raumqualitäten lich zu verbessern. – Raumduft und -klang: Dabei werden Duftstoffe bzw. Klänge zur Raumklärung sowie zur energetischen Aufladung genutzt. – Planetare Konstellationen: Darunter versteht man die Berechnung planetarer Einf lüsse (Gravitationsfelder), die bei der Raumgestaltung Berücksichtigung finden. Hierbei kommt auch dem Faktor Zeit eine Bedeutung zu. deut- steht, sollte auch das einbezogen werden, um seinen Lebensraum entsprechend seiner persönlichen Bedürfnisse optimal zu gestalten. Ein Beispiel dafür wäre die persönlich günstige Schlafrichtung. Aber auch am Arbeitsplatz erscheint es nicht unerheblich, welche Sitzrichtung eingenommen wird. Die Auswirkungen auf das Wohlbefinden, sowohl in Ruhe als auch in Aktivität, sind verblüffend.
Den besten Platz finden
In der sogenannten Volksarchitektur gibt es viele Beispiele für angewandte Raumenergetik: Etwa Bauernhäuser, die in Lagen konzipiert wurden, denen keine Lawine bzw. Felssturz-, Sturm- oder Hochwasserereignisse etwas anhaben konnten, die nach 300 Jahren immer noch so dastehen wie am ersten Tag. Hier ist leicht nachzuvollziehen, worauf es beim Bau einer Behausung ankommt und immer angekommen ist. Dabei kann die Raumenergetik helfen den Ort, den guten Platz, für jeden Menschen ausfindig zu machen und weniger gute Plätze soweit zu optimieren, dass ein weitgehend unbeeinträchtigtes Dasein, zumindest in raumenergetischer Hinsicht, möglich wird.