Kurier (Samstag)

Die Grünen ganz ohne rosarote Brille

Trainer Kühbauer sieht einen echten Grund für Optimismus. Admiras Geyer debütiert

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Nach dem Cup ist vor der Bundesliga. Heute startet Runde 13 um 17 Uhr mit dem Topspiel St. Pölten – LASK sowie Sturm – Innsbruck und Admira – Hartberg.

Nach genau einem Monat im Amt strahlt Didi Kühbauer ungewohnte­n Optimismus aus. „Wir sind jetzt auf einem guten Weg. Das kann ich ganz ohne rosarote Brille betonen“, sagt der Rapid-Trainer vor der Reise nach Altach zum Sonntag-Spiel. Da er nicht nur von Authentizi­tät spricht, sondern auch so agiert, dürfte es sich nicht um Show handeln, sondern tatsächlic­h etwas passiert sein.

– Schauplatz Hütteldorf

Ausgehend von der Aussprache in Villarreal, als nach dem 0:5 Trainer, Sportdirek­tor Bickel, Präsident Krammer und der Spielerrat mit den Führungsfi­guren der verunsiche­rten Mannschaft bis drei Uhr früh im Hotel diskutiert haben, ist die gewünschte Wirkung eingetrete­n. „Wir haben jetzt ein gutes Gefühl und starken Zusammenha­lt in der Mannschaft“, erläutert Andrija Pavlovic nach dem für ihn befreiende­n Doppelpack beim 3:0 in Wolfsberg.

Freilich kam bei Rapid in den vergangene­n Saisonen allzu oft nach einem Aufwärtstr­end ein plötzliche­r Rückschlag, meist auswärts. Pavlovic kündigt für den Auf- tritt in Vorarlberg zumindest die richtige Einstellun­g an: „Wir legen den Fokus darauf wie auf ein Cupfinale, das gewonnen werden muss.“Von Kühbauer wird der Serbe gelobt: „Ein ausgefuchs­ter Stürmer, der mit dem Ball per Du ist. Mit mehr Zeit bei der Mannschaft und der Fitness, die gerade zurückkomm­t, wird er uns noch mehr helfen.“Als Alternativ­en kehren Alar und Berisha in den Matchkader zurück. Dafür muss Dibon (Gehirnersc­hütterung) ersetzt werden. Ljubicic ist noch angeschlag­en.

Nach neun Pflichtspi­elen ohne Änderung in der Startelf muss der LASK umstellen – Grund

– Schauplatz St. Pölten

ist die Gelbsperre von Abwehrchef Trauner. Eine ähnliche Serie schaffte SalzburgTr­ainer Wiebach 1990 mit neun Ligaspiele­n ohne Änderung. Eine andere Serie könnte im Spitzenspi­el der Runde fortgesetz­t werden: Im Duell der beiden defensivst­ärksten Teams der Liga hat noch keines ein Gegentor per Kopf hinnehmen müssen.

Auf SKN-Trainer Ranko Popovic wartet nach drei Spielen und drei Wochen im Amt endlich das Heimdebüt: „Mit einem Sieg können wir zeigen, dass wir in der Tabelle völlig verdient in den vorderen Regionen zu finden sind.“

Heute gegen Innsbruck und nächste

– Schauplatz Graz

Woche gegen St. Pölten müssen sechs Punkte her, sonst wird Sturm-Trainer Heiko Vogel seinen Job verlieren. Vor der Partie gegen die Tiroler hat man sich deshalb auf Klausur zurückgezo­gen. – Schauplatz Südstadt Die Statistik spricht für einen Erfolg beim Debüt von Admira-Trainer Reiner Geyer: Von zwölf Spielen gegen Hartberg wurden elf gewonnen. Allerdings

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