Ari-Rath-Ehrenpreis an Helmut Brandstätter
Der erstmals verliehene „Ari-Rath-Ehrenpreis“geht an KURIER-Herausgeber Helmut Brandstätter. Eine Experten-Jury hat die Auszeichnung einstimmig vergeben. Sie sei „ein Signal gegen autoritäre politische Tendenzen, Medienzensurversuche, Fake News und hetzerischen Boulevard“, hieß es in der Begründung.
Brandstätter habe „immer wieder konsequent bewiesen, dass die liberale Demokratie durch offene und professionelle journalistische Analyse in Bewegung gehalten und gegen Missbrauch geschützt werden muss“. Er sei von jener „raren Sorte von Medienmachern, die auch in scheinbar orientierungslosen und hoch emotionalisierten Zeiten, mit populistisch- bis extremistischen Diskussionen über Flucht, Migration und Terror, Prinzipien wie journalistische Qualität und offene Intervention zugunsten einer
Ausgezeichnet.
funktionierenden demokratischen Kultur hochhalten.“
Meixner prämiert
Der ebenso von der Jury vergebene „Ari Rath Preis für kritischen Journalismus“geht ebenfalls einstimmig an Silvana Meixner von der ORFSendung „Heimat Fremde Heimat“:
Vor 25 Jahren wurde Meixner „durch eine Briefbombe schwer verletzt. Unbeeindruckt davon engagierte sie sich weiter journalistisch für geflüchtete Menschen, ethnische Minderheiten und Menschenrechte“, so die Jury.