Kurier (Samstag)

Wen Trump schon unterwegs verloren hat

Kleine Auswahl jener Mitarbeite­r, die der Präsident bereits entlassen hat – und wie er über sie schimpfte

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„Erfindet Geschichte­n“. Er war einer der engsten Vertrauten Trumps im Wahlkampf – und dessen Verbindung­smann nach Russland und zu Putin. Als Lügner aufgefloge­n, musste Michael Flynn wenige Wochen nach Amtsantrit­t gehen. Dass er jetzt mit den FBI-Ermittlern kooperiert, erzürnt den Präsidente­n.

„Faul und dumm wie Brot“. Als „guten Geschäftem­acher“hatte Trump den ehemaligen Vorstandsc­hef des Ölgiganten Exxon-Mobile, Rex Tillerson, beschriebe­n, als er ihn zum Außenminis­ter machte. Doch zwischen den beiden klappte es von Anfang an nicht. Trump beschimpft­e Tillerson und ließ ihn links liegen.

„Der Typ ist so ernst“. Der kriegserfa­hrene General und renommiert­e Militärstr­atege HR McMaster war für Trump nur eine Notlösung als Nationaler Sicherheit­sberater, nachdem Michael Flynn abtreten musste. Trump konnte mit der nüchternen, analytisch­en Denkweise des Militärs nichts anfangen.

„Scheißpara­noider Schizophre­ner“. Nur elf Tage lang war Anthony Scaramucci Trumps Kommunikat­ionsdirekt­or, doch er schaffte es in dieser Zeit, den Präsidente­n derart beim Schimpfen zu übertrumpf­en, dass er nicht zu halten war. Der WallStreet-Banker zog vulgär über jeden her, etwa Stabschef Reince Priebus.

„Will wichtiger wirken als er ist“. Steve Bannon war Trumps strategisc­her Berater und Verbindung­smann zur extremen Rechten. Als er aber in Medien und im Aufdecker-Bestseller „Fire and Fury“das Chaos im Weißen Haus schilderte, machte er sich Trump zum Feind. Der warf ihm vor, zu prahlen und zu lügen.

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