Liverpool-Trainer Jürgen Klopp wütet nach dem 1:2 gegen Citys Kapitän
Jürgen Klopp tobte nach dem 1:2 bei Manchester City. Nicht wegen der ersten Saisonniederlage und dem Schrumpfen des Vorsprungs auf vier Punkte, sondern wegen eines Fouls.
City-Kapitän Vincent Kompany holte mit gestrecktem Bein Mo Salah von den Beinen und sah dafür „nur“Gelb. „Ich mag Vincent wirklich. Er war schon in Hamburg ein fantastischer Spieler. Aber wie in der Welt ist das keine Rote Karte?“, ärgerte sich der Deutsche. Ein Platzverweis beim Stand von 0:0 hätte die Partie womöglich in andere Bahnen gelenkt. Klopp wütete weiter: „Wenn er Mo voll trifft, fällt er
England.
für den Rest der Saison aus.“
Dann richtete sich Klopp rhetorisch an die Journalisten: „Wenn Moda durchläuft, dann wissen wir alle, was passiert. Ich wurde gefragt, ob es eine Schwalbe sei. Brauchen wir wirklich Blut?“
Der „Gelb-Sünder“wehrte sich: „Ich habe den Ball erwischt und etwas den Mann. Ich wollte ihn nicht verletzen. Entweder ich stelle ihn so oder er läuft alleine aufs Tor.“
Für britische Medien gab der Rückschlag für die KloppElf keinen Grund zur Beunruhigung. Die Zeitung Guardian erinnerte daran, dass City vor einem Monat noch fünf Punkte Vorsprung hatte und machte Liverpool Mut: „Es gab nur einen anderen Klub in der Geschichte, der ungeschlagen ins neue Jahr gekommen ist und nicht Meister wurde.“Das liegt aber schon Ewigkeiten zurück, es passierte Sheffield United in der Saison 1899/1900.
City-Coach Pep Guardiola weiß: „Liverpool ist noch immer spitze.“