Der sehr schmale Grat, auf dem sich die Komödie bewegt
In „Love Machine“spielt die Wiener Komödiantin die Besitzerin eines Beauty-Salons.
Die Bandbreite der Ulrike Beimpold ist groß: Die Wienerin, Jahrgang 1964, spielte in ernsten Filmen wie „Die Wand“und „Superwelt“mit – und begeistert nicht nur als Mitraterin in der ORF-Quizshow „Was gibt es Neues?“mit ihrem fröhlichen Talent.
Derzeit verkörpert sie im Kino-Lustspiel „Love Machine“die Beauty-Salon-Besitzerin Josefine Ferstl, hinter deren Rücken der erfolglose Musiker Georgy (Thomas Stipsits) zum Callboy getrimmt wird. Im Interview sagt Beimpold, dass sie eine Komödie über das Thema Sex erwartet hätte. Aber „Love Machine“sei ein pointenreicher Film über die Liebe – und die Sehnsucht nach Liebe.
„Gedanken mitgeben“
Generell bewege sich die Komödie auf einem sehr schmalen Grat, weil sie leicht abrutschen könne auf ein Niveau, „wo ich nicht dabei sein möchte“. Aber wenn sie tief- gründig sei, könne sie etwas bewegen: „Mit dem Lachen kann man die Leute öffnen, ihnen Gedanken mitgeben.“Regisseur Andreas Schmied beherrsche das Handwerk: „Man lacht mit der Figur, nicht über sie.“
Bereits 1980 wurde Beimpold Mitglied des Burgtheater-Ensembles. Doch schon seit fast zwei Jahrzehnten ist sie karenziert. „Ich habe von 15 bis 39 durchgehend am Burgtheater gespielt. Dann hatte ich das Gefühl, raus zu müssen.“Denn im Theater wird man besetzt. „Und wo ist der kreative Prozess? Wo will ich künstlerisch hin? So bin ich 2000 weggegangen.“
Beimpold stellt gerade einen Liederabend zusammen und will (ein Jahrzehnt nach „Eine Birne namens Beimpold: Anekdoten einer Burgpflanze“) ein weiteres Buch schreiben. „Diese Balance zwischen Rollen spielen und selber kreativ sein: Das ist ideal für mich.“
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