„Will Träume weitergeben“
Hubertus Hohenlohe. Zum 60er sinniert er über seine letzte Ski-WM und eine erste Ehe
Wie sagte doch einst der alte HollywoodHaudegen Anthony Quinn ( 2001): „Auch mit 60 kann man noch 40 sein, aber nur nocheine halbe Stunde am Tag.“Wie der legendäre „Alexis Sorbas“ist auch Hubertus Hohenlohe gebürtiger Mexikaner – sein Vater, der blaublütige Lebemann und „Erfinder“des Jetset-Hotspots Marbella, Alfonso zu HohenloheLangenburg ( 2003), war damals VW-Generalvertreter in Mittelamerika. Seine Mutter, Ira Fürstenberg (78), hatte ihren Mann und die Buben, Christoph ( 2006) und Hubertus (mit vier bzw. einem Jahr), wegen eines brasilianischen Playboys verlassen. Mag der kleine Prinz auch im gemachten Bett aufgewacht sein, so dürfte er doch bittere Tränen in den Polster geweint haben – das jahrelange Gezerre der verfeindeten Eltern um das Sorgerecht, bis hin zu Entführungsversuchen, hat zweifellos seelische Narben hinterlassen. Heute Samstag wird Hubsi, wie sie ihn im Skizirkus nennen, 60. Sein Stammsender ServusTV startet prompt mit einer neuen Staffel seiner sensiblen Städteporträts („Hubertusjagd“, zum Auftakt aus der pulsierenden Künstlerszene Madrids).
Der fünfsprachige Weltbürger Hohenlohe (mit Wohnadressen in Mexiko, Wien, Cortina, Marbella, Ronda und St. Moritz) hat noch immer ein „nicht komplett kompatibles Verhältnis“zur schillernden Mama Ira, die 1955 (mit 15!) seinen Vater im Rahmen einer 16-tägigen Zeremonie in den Gondeln von Venedig geheiratet hatte. Seine drei, vier Treffen mit der einstigen römischen Filmbeauty und Schmuckdesignerin bewältigt er stets „vorsichtig und mit gekonnter Selbstkontrolle“. Von klein auf entwickelte Hubertus als Verteidigungsstrategie, „meine Talente auszuloten und auszuleben – das ist bis heute mein Elixier. Ich will jetzt aber auch verstärkt meine Träume weitergeben.“
So verblüffte er als Sänger (mit Songs für Falco), als Foto-