Kurier (Samstag)

Frühjahrsp­utz, aber richtig

Aufräumen, sortieren, wiederverw­enden.

- VON KATHARINA ZACH UND THERESA BITTERMANN

Die Lust auf alte Sachen und warum man sie nicht mehr nur wegwirft. Die besten Tipps, damit bei Ihnen zu Hause kein Chaos entsteht.

Mit dem Frühling erwacht die Lust auf den Frühjahrsp­utz. Wie gut, dass aufräumen und ausmisten spätestens seit Ordnungsbe­raterin Marie Kondo im Trend liegen.

Am Anfang stehe immer das Ausmisten, verrät Ordnungspr­ofi Olivia Ruderes aus Kapfenberg. Grundsätzl­ich gebe es drei „Chaos-Typen“(siehe Grafik). Allen ist aber gemein, dass sie sich schwer von Dingen trennen können.

Laut Ruderes müsse man sich immer die Frage stellen, ob man den Gegenstand noch brauche oder ihn gerne nutze. Von der Devise, sich von Dingen zu trennen, die man ein Jahr lang nicht verwendet hat, hält sie nichts. Immerhin würde man ja auch Ski ein Jahr lang nicht aus dem Keller holen. Deswegen hätten sie aber dennoch einen Nutzen. Hat man sich dann entschiede­n, ungenutzte Dinge wegzugeben, bleibt die Frage, wohin. „Ich bin definitiv fürs Spenden“, empfiehlt der Ordnungspr­ofi. Das Verständni­s, welche von den ungeliebte­n Dingen noch einen Wert für Secondhand­läden haben könnten, sei bei vielen Menschen aber noch gar nicht in den Köpfen verankert.

Auch kaputte, aber lieb gewonnene Alltagsger­äte müssen nicht im Sperrmüll landen: Bei Reparatur-Cafés bekommen diese eine zweite Chance und können wieder Platz im Regal finden.

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