Frühjahrsputz, aber richtig
Aufräumen, sortieren, wiederverwenden.
Die Lust auf alte Sachen und warum man sie nicht mehr nur wegwirft. Die besten Tipps, damit bei Ihnen zu Hause kein Chaos entsteht.
Mit dem Frühling erwacht die Lust auf den Frühjahrsputz. Wie gut, dass aufräumen und ausmisten spätestens seit Ordnungsberaterin Marie Kondo im Trend liegen.
Am Anfang stehe immer das Ausmisten, verrät Ordnungsprofi Olivia Ruderes aus Kapfenberg. Grundsätzlich gebe es drei „Chaos-Typen“(siehe Grafik). Allen ist aber gemein, dass sie sich schwer von Dingen trennen können.
Laut Ruderes müsse man sich immer die Frage stellen, ob man den Gegenstand noch brauche oder ihn gerne nutze. Von der Devise, sich von Dingen zu trennen, die man ein Jahr lang nicht verwendet hat, hält sie nichts. Immerhin würde man ja auch Ski ein Jahr lang nicht aus dem Keller holen. Deswegen hätten sie aber dennoch einen Nutzen. Hat man sich dann entschieden, ungenutzte Dinge wegzugeben, bleibt die Frage, wohin. „Ich bin definitiv fürs Spenden“, empfiehlt der Ordnungsprofi. Das Verständnis, welche von den ungeliebten Dingen noch einen Wert für Secondhandläden haben könnten, sei bei vielen Menschen aber noch gar nicht in den Köpfen verankert.
Auch kaputte, aber lieb gewonnene Alltagsgeräte müssen nicht im Sperrmüll landen: Bei Reparatur-Cafés bekommen diese eine zweite Chance und können wieder Platz im Regal finden.