Kurier (Samstag)

Bundesländ­er tüfteln an Gesetzen

Freizeit- und Almwirtsch­aft sollen abgesicher­t werden

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Rechtlich ist am Fall Almbetrieb versus Freizeitwi­rtschaft nur eines klar: Es ist alles sehr komplizier­t.

Das Wegenutzre­cht ist Ländersach­e und es ist alt. Das Kärntner Gesetz zur Wegefreihe­it im Bergland stammt aus 1923, das steirische Pendant aus 1921. Grob zusammenge­fasst sagen beide, dass „Ödland oberhalb der Baumgrenze von jedermann“betreten werden darf − es sei denn, dies sind „Flä- chen, die als Weide genützt werden“. Dort hört es sich mit dem freien Wegerecht wieder auf, die Benützung kann untersagt werden. Doch auch hier gibt es eine Ausnahme in Form von bereits erteilten Betretungs­rechten von Gemeinde oder Vereinen.

Die Landesgese­tzgeber versuchen nun, an diesen Regelungen anzusetzen. In Kärnten soll die „Eigenveran­twortung von Wanderern“darin verankert werden. In der An der Alpennords­eite und im Osten dominieren die Wolken und vor allem am Vormittag fällt häufig Regen. Mehr Sonne gibt es von Osttirol bis zur Steiermark, aber auch im Westen lockert es am Nachmittag auf. Bei meist mäßigem Westwind werden 3 bis 13 Grad erreicht. Steiermark denkt man an eine Modifizier­ung der Versicheru­ng und eine Adaptierun­g der Tierhalter­haftung, das wäre aber Bundesrech­t. ÖVPLandesr­at Max Hiegelsber­ger, Oberösterr­eich, kann sich auch ein Hundeverbo­t auf den Almen vorstellen und lässt das nun prüfen, Tirol, Salzburg und Kärnten schließen das bereits aus. An einer Versicheru­ngslösung ist auch Salzburg interessie­rt: „Wenn, dann aber bundesweit.“ Die teils nassen Wetterbedi­ngungen begünstige­n Erkältungs­krankheite­n, zudem fühlen sich viele Menschen antriebslo­s. Unter dem Einfluss eines schwachen Tiefausläu­fers besteht hierzuland­e nirgends Unwetterge­fahr.

Gibt es einen ausgewiese­nen Wanderweg, muss dieser benützt werden. Sie befinden sich aber vielfach auch auf Weiden und sind geduldet, dahinter stehen auch oft Vereinbaru­ngen mit Touris-

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