Tirolerisch-steirische Sensation in Moskau
Ermacora/Pristauz schlagen die Weltmeister und stehen im Viertelfinale
Kühl ist es dieser Tage in Moskau, es regnet öfter einmal bei 15 Grad und weniger – doch zwei Beach Boys aus Österreich macht das so rein gar nichts aus: Der Tiroler Martin Ermacora und der Steirer Moritz Prostauz sahen sich am Freitag im Achtelfinale der Beachvolleyball-EM in Russland zwar zwei Lokalmatadoren gegenüber, den amtierenden Weltmeistern dazu, doch Wjatscheslaw Krasilnikow und Oleg Stojanowski mussten nach gerade einmal 31 Minuten schon wieder vom Centre Court des Luschniki-Stadions schleichen. 21:13, 21:19 hatten Ermacora/Pristauz gewonnen, das ist der bislang größte Erfolg des Duos.
Schon in der Zwischenrunde hatten sie mit dem glatten 2:0-Sieg über die als Nummer neun gesetzten Belgier Dries Koekelkoren und Tom van Walle für einiges Aufsehen am Rande der Sandkiste gesorgt. Nun geht es für Ermacora/Pristauz am Samstag im Viertelfinale mit der Partie gegen die als Nummer zehn gesetzten Tschechen Ondrej Perusic und David Schweiner weiter.
Zwei neunte Plätze
Endstation im Achtelfinale war hingegen für Clemens Doppler und Alexander Horst, die sich wie zuletzt schon beim Major in Wien den deutschen Vizeweltmeistern Clemens Wickler und Julius Thole mit 0:2 (-12, -15) geschlagen geben mussten.
Auch Katharina Schützenhöfer und Lena Plesiutschnig landeten nach einem 0:2 (-12, -19) gegen den Spanierinnen Liliana/Elsa auf dem geteilten neunten Rang.
In der Zwischenrunde war bereits für Robin Seidl und Philipp Waller sowie Alexander Huber und Christoph Dressler die EM vorbei, sie landeten jeweils auf Platz 17.