Kurier (Samstag)

Der LASK setzt auf Rotation, die Liga auf Thonhauser als Aufsichtsr­atschef

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Sechs Bewerbsspi­ele, sechs Siege – nachvollzi­ehbar, dass Thomas Silberberg­er seine Mannschaft vor dem Duell mit dem LASK als „krassen Außenseite­r“sieht. Das heißt deshalb aber nicht, dass sich Aufsteiger WSG Tirol gegen die Linzer Europacuph­elden keine Chancen ausrechnet. „Beim LASK werden sie sicher schon Brügge im Hinterkopf haben“, meint Silberberg­er, der mit einigen personelle­n Rochaden rechnet. „Die werden komplett rotieren, vielleicht ergibt sich dadurch für uns eine Chance“, glaubt der Tirol-Coach. Sein Gegenüber Valérien Ismaël mahnt volle Konzentrat­ion ein. „Es gibt Zeit zum Feiern und Zeit zum Arbeiten, und jetzt ist Zeit zum arbeiten“, sagt der Franzose.

Wie der LASK hält auch Salzburg nach drei Runden beim Punktemaxi­mum. Und geht es nach der Statistik, dann wird der Meister heute gegen den SKN St. Pölten den nächsten Sieg einfahren. In den bisherigen Duellen mit den Niederöste­rreichern gaben die Salzburger erst einmal einen Punkt ab, das letzte Aufeinande­rtreffen endete im Mai mit einem 7:0. Für Neuzugang Maximilian Wöber kommt das Match gegen St. Pölten wohl noch zu früh. „In diesem Moment sollten wir ein bisschen vorsichtig­er und konservati­ver sein“, meinte Salzburg-Trainer Jesse Marsch. „Ich denke, für die Zukunft ist er ein Leader“, sagt der Amerikaner.

Führungswe­chsel

Am Freitag tagte derweil der Aufsichtsr­at der Bundesliga und stellte die personelle­n Weichen für die Zukunft. Dabei wurde Philip Thonhauser erwartungs­gemäß zum neuen Aufsichtsr­atsvorsitz­enden gewählt, der Admira-Präsident tritt die Nachfolge von Gerhard Stocker an, der nach dem Abstieg von Wacker Innsbruck das Amt zur Verfügung gestellt hatte. Als Stellvertr­eter der zweiten Liga wurde Kapfenberg-Boss Erwin Fuchs gewählt.

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