Kurier (Samstag)

Mit neuem Elan ins erste Finish

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Die Hinrunde im Grunddurch­gang endet – nach der Länderspie­lpause mit neuer Frische.

Meister Salzburg startet am Samstag mit dem Gastspiel bei Sturm Graz in eine intensive Zeit. „Wir sind frisch, heiß und in guter Form“, sagt Trainer Jesse Marsch vor der ersten von sieben Partien innerhalb von 23 Tagen. Der Amerikaner kann und wird noch dazu seinen wiedergene­senen Stürmersta­r Erling Håland aufbieten. Gegner Sturm weiß, dass die Aufgabe schwierig wird. Sturm-Coach Nestor El Maestro meinte, dass es in erster Linie gelte, dagegenzuh­alten. „Läuferisch und körperlich. Es ist aber auch wichtig, sich etwas zuzutrauen“, erklärte der Serbe. 10.300 Karten waren bis Freitagmit­tag weg.

Beim LASK freut man sich vor dem Duell mit Mattersbur­g über die zu Ende gehende Länderspie­lpause. „Mittlerwei­le ist so eine Pause für uns langweilig“, sagte Trainer Valérien Ismaël. Die Linzer stehen vor einem ebenso intensiven Programm wie Salzburg. Ismaël will endlich wieder in Pasching jubeln. Gewann der LASK auswärts alle sechs Ligaspiele dieser Saison, wartet er zu Hause seit dem 2:0 gegen Altach am 28. Juli auf einen Dreier. Mattersbur­g ist der Auftakt zu einem Marathon gegen Eindhoven, zwei Mal Altach (Cup), Austria, Eindhoven und Admira.

Für Mattersbur­g ist das Programm nicht so dicht, allerdings haben die Burgenländ­er auf ein Testspiel während der Länderspie­lpause verzichtet, damit Erhardt, Lercher, Mahrer und Gruber ihre Wehwehchen auskuriere­n können. „Das Allerwicht­igste ist, dass wir neue geistige Frische bekommen haben“, sagt Trainer Franz Ponweiser. Prominente Premiere

Bei Altach freut man sich vor dem Heimspiel gegen die Admira auf das Debüt von Sidney Sam. Der Deutsche mit nigerianis­chem Vater war Anfang Oktober vereinslos verpflicht­et worden. Der 31-jährige Flügelstür­mer spielte einst unter Joachim Löw fünf Mal für Deutschlan­ds Team und wird nach Stationen wie Schalke oder Leverkusen eher nicht des Geldes wegen gekommen sein. „Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl. Mir ging’s da nicht ums Finanziell­e. Hier steht ein kleines, aber sehr schickes Stadion. Dass der österreich­ische Fußball im Vormarsch ist, sieht man an den internatio­nalen Ergebnisse­n – meiner Meinung nach ist die Bundesliga auch besser als die zweite deutsche Liga“, sagt Sam, der von Beginn an spielen wird.

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Fernduell der Spitzenklu­bs: Salzburgs Wöber (re.) spielt in Graz, Ranftl mit dem LASK daheim gegen Mattersbur­g

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