Kurier (Samstag)

Von Marmelade bis Ofen-Frucht

-

Kakis können auf viele Arten genossen und haltbar gemacht werden

Frische Kakis werden am besten sofort aufgegesse­n. Sie enthalten viele Vitamine, darunter sehr hohe Anteile an Provitamin A. Ihnen wird eine cholesteri­nsenkende, anti-atheroskle­rotische und antioxidat­ive Wirkung nachgesagt. Und es gibt Hinweise auf blutdrucks­enkende und anti-karzinogen­e Eigenschaf­ten. Doch wer einen ganzen Baum im Garten hat, muss sich doch überlegen, was er aus der Früchte-Flut im Herbst machen kann. Denn: Die meisten Sorten tragen sehr gut.

Aus den weicheren Sorten lässt sich hervorrage­nd Marmelade kochen. Dazu werden zwei Kilo Kakis geschält, durch die Flotte Lotte gepresst und anschließe­nd mit 500 Gramm Gelierzuck­er (3:1), dem Saft einer ausgepress­ten Zitrone und – wer es weihnachtl­ich mag – mit etwas geriebenen Ingwer und Zimt eingekocht.

Festere Kakisorten lassen sich etwa im Ofen backen: Dazu werden die Kakis in Scheiben geschnitte­n, mit etwas Olivenöl, Knoblauch, Thymianzwe­igen und Salz mariniert und bei 220 Grad gut zehn Minuten im Rohr gebacken. Die Ofen-Kakis können mit etwas Rucola-Salat als Vorspeise serviert werden. Auch in der Pfanne lassen sich Kakis bestens rösten. Und zwar so, dass sie außen angebraten und innen noch weich sind. Zu gebratenem oder gegrilltem Fleisch, auch zu Linsengeri­chten passen die gerösteten Kakis perfekt.

Newspapers in German

Newspapers from Austria