Schneller in den Süden: Ausbau der Pottendorfer Linie geht weiter
Baustelle. Auf der Pottendorfer Linie hat nun der Ausbau im Abschnitt Münchendorf–Wampersdorf mit dem neuen Bahnhof Ebreichsdorf als „Herzstück“begonnen. Für die ÖBB ist das ein „weiterer Meilenstein auf der Strecke von Wien bis Wiener Neustadt“.
Bis 2023 soll der Ausbau der Pottendorfer Linie – sie ist ein Teil der Südstrecke – abgeschlossen sein. Insgesamt kostet er 690 Millionen Euro. Der aktuelle Abschnitt schlägt mit 270 Millionen Euro zu Buche. Durch die viergleisige Verbindung von Wien in den bevölkerungsreichen Südosten Niederösterreichs erwarten sich die ÖBB eine Steigerung der Fahrgastzahlen. Weil, so Chef Andreas Matthä, dann „Reisen von Wien nach Graz oder Klagenfurt in einer Zeit möglich sein werden, bei der kein anderes Verkehrsmittel mithalten kann – so wie auf der Weststrecke.“
Wien–Eisenstadt
Langfristig könnte, weitere Maßnahmen vorausgesetzt, so auch die Fahrzeit zwischen Eisenstadt und Wien auf 45 Minuten verkürzt werden.
Auch aus dem Südburgenland gibt es Neuigkeiten: Nach langjährigen Debatten wurde die Holzverladestelle mit einem jährlichen Transportvolumen von 32.600 Tonnen aus dem Oberwarter Zentrum nach Rotenturm verlegt – zum Wohlwollen der vom Lärm geplagten Bevölkerung.
Laut wird es hingegen von 15. bis 26. Juni zwischen Donnerskirchen und Breitenbrunn – wegen Instandhaltungsarbeiten. Ein Schienenersatzverkehr zwischen Neusiedl und Wulkaprodersdorf wird eingerichtet.