Kurier (Samstag)

Die neue Bedeutung der Küche Nicht nur funktionel­l, sondern vor allem individuel­l soll sie sein

- TRENK

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Salzburg. Helga Rabl-Stadler bleibt nun doch ein weiteres Jahr Präsidenti­n der Salzburger Festspiele: Sie erklärte sich am Freitag bereit, ihren Ende Dezember auslaufend­en Vertrag noch einmal zu verlängern. Das Kuratorium, das die Entscheidu­ng formal zu beschließe­n hat, begrüßte die Entscheidu­ng einstimmig.

Um dem Gesetz genüge zu tun, wird der Posten ausgeschri­eben. Und Rabl-Stadler wird sich offiziell bewerben: „Es soll kein Formalfehl­er mein definitiv letztes Jahr als Präsidenti­n überschatt­en“, sagte sie mit glöckchenh­eller Stimme dem KURIER.

Sie war fest entschloss­en, sich mit Ende des Jubiläumsj­ahres zurückzuzi­ehen. Doch dann kam Corona: Ein Gutteil des szenischen Opernprogr­amms musste, wie berichtet, in den Sommer 2021 verschoben werden. „Intendant Markus Hinterhäus­er hat mich gebeten, ihn nicht im Stich zu lassen“, erklärt RablStadle­r. Zudem sei sie von allen Seiten, von der Politik wie von den Sponsoren und den Besuchern, bestürmt worden: „Jetzt müssen Sie bleiben!“

Immerzu hatte sie geantworte­t: „Man muss gehen, wenn es die Leute noch bedauern.“Am Pfingstwoc­henende aber ließ sich die Tochter des legendären ORF-Tigers Gerd Bacher erweichen: „Es wäre mir als Zickigkeit ausgelegt worden, wenn ich mich gerade jetzt zurückgezo­gen hätte.“Rabl-Stadler, die am 2. Juni ihren 72. Geburtstag feierte, ist bereits seit 1995 im Amt. Die wie vielte Vertragsve­rlängerung jetzt erfolgt, weiß selbst sie nicht.

Das neue Jubiläumsn­otprogramm dürfte am Dienstag dargelegt werden.

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